Baby Kreuzberg – Twang Twang
ReviewVerlosung 25. November 2016 Michael Arens
Baby Kreuzberg – Twang Twang (Marceese Trabus/Timezone)
Krude, schrömmelig und sensationell unaufgeräumt präsentiert sich Marceese Trabus alias Baby Kreuzberg auf seinem neuen Album mit dem bedeutungsschwangeren Titel „Twang Twang“.
Dumpfe, aber zu keiner Zeit tumbe Songstrukturen und Songs und Sounds und musikalische Ideale und Querverweise auf uramerikanischen Honky Tonk und Roots, auf amerikanische Musik der zwanziger und dreißiger Jahre überhaupt, werden hier herangezogen, den Charakter von Baby Kreuzbergs mittlerweile achtem Album „Twang Twang“ zu beschreiben.
Auch dem eingangs erwähnten Albumtitel „Twang Twang“ bleibt Trabus, der bis dato schlicht unter „Marceese“ firmierte, treu: Zusätzlich zu den erwähnten stilistischen Blüten gesellen sich eng miteinander verflochtene Klänge aus Surf, Rock’n’Roll, Blues, Country und die Erfüllung des selbstgesteckten, unbedingt zu erreichenden Zieles von Zusammengehörigkeit und immer wieder tanzbarer Musik in direktester Art und Form sowie ein immens hoher Unterhaltungswert, der zugleich derart einzigartig angelegt ist, als sei das Album eines aus der ungefähren Mitte des letzten Jahrhunderts aus Louisiana, Texas, Tennessee oder Kansas – cool.
Boerge Walenta (Schlagzeug) und Alexander Gau (Bass) unterstützen Marceese „Baby Kreuzberg“ Trabus, der gleich den Gesang, die Gitarren, das Charakterzeichnende Banjo aber auch das Komponieren, Texten, Konstruieren, Abstrahieren, Arrangieren und Produzieren übernahm, und bleiben dabei so bescheiden, nur ein wohlgefälliges Polster anzubieten, auf das der traumhaft schrullige Gesang und die bewusst und herrlich schrägen Sounds der 13 Albumtitel (CD) sanft aber nachhaltig fallen können – passt.
Laut und unverholen ist all das und unbedingt ehrlich – wer sich traut, der Musik von Baby Kreuzberg und seinem achten Album „Twang Twang“ einen bösen Gedanken anzudichten, hat Musik nicht verstanden – „Twang Twang“ überzeugt, und zwar von Kopf bis Fuß.
Ein prall gefülltes Booklet inklusive Texte und Fotostrecke sowie kurze, knackige Einstreuungen der deutschen Sprache in der Musik des Albums selbst, freilich um dem „Kreuzberg“ im eigenen Namen ein Fundament zu geben, gibt es obendrein.
© Dr. Chuck
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