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Garland Green – Love Is What We Came Here For Garland Green – Love Is What We Came Here For
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Garland Green – Love Is What We Came Here For (Reissue) (RCA/Sony Music/Expansion Records/Rough Trade) Garland Green stammte eigentlich aus Mississippi, etablierte sich aus... Garland Green – Love Is What We Came Here For

Garland Green – Love Is What We Came Here For (Reissue) (RCA/Sony Music/Expansion Records/Rough Trade)

Garland Green stammte eigentlich aus Mississippi, etablierte sich aus der zweiten Heimat Chicago heraus ab der zweiten Hälfte der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts zur verlässlichen Erscheinung nordamerikanischer Soul-Befindlichkeiten – der SOUL TRAIN berichtete.

1969 erschien sein erstes abendfüllendes Album, „Jealous Kind Of Fella“, benannt nach dem gleichnamigen Hit. Die kompletten Siebziger Jahre hindurch sollten unzählige Singles folgen, die gerade in Sammler-Kreisen heute als echte Raritäten gelten.

ST16_179_R_GARLANDGREEN_2305Alben nahm Green dagegen immer seltener auf, was dazu führte, dass zwischen seinem chronologischen Album-Wirkungsfeld zwischen 1969 und 2012, dem Jahr, in dem er sein bisher letztes Album, „It Should’ve Been The One“, veröffentlichte, lediglich vier Studio-Alben das Licht der Welt erblickten, von mehreren Kompilationen, die eine Zusammenfassung einige seiner zahlreichen Singles für eine Vielzahl Labels anboten, einmal abgesehen.

„Love Is What We Came Here For“ aus dem Jahre 1977, seinerzeit über das legendäre RCA-Label veröffentlicht, dürfte von diesen vier Studio-Alben fraglos das erfolgreichste und auch populärste sein, welches nun durch die britische Expansion Records-Schmiede von Mastermind Ralph Tee (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) als Reissue und mit drei exklusiven Bonus Tracks bestückt das erneute Licht der Welt erblickt; nach Aussage Tees, der die kurzen, knackigen Liner Notes des Albums selbst verfasste, übrigens das erste mal überhaupt, dass dieses Album-Juwel auf CD erscheint.

Die drei mitgelieferten Bonus Tracks machen auch musikgeschichtlich einen schlanken Fuß: „Don’t Let Love Walk Out On Us“, „Ask Me For What You Want“ (ein Millie Jackson-Song, der SOUL TRAIN berichtete) sowie „Shake Your Shaker“ in der „Single Version“ können überzeugen, wie überhaupt das Album als ganzes, wobei die ersten beiden Bonus Tracks, sofern man einmal mehr Mastermind Ralph Tee glauben schenken möchte, ebenfalls zum ersten mal überhaupt in einen Album-Kontext gesetzt wurden.

Der größte Hit des Albums, der nie einer war, da er nie offiziell als Single veröffentlicht wurde aber mit Abstand die schönste Hookline beinhaltet – „Let Me Be Your Pacifier“ – ist selbstredend ebenfalls dabei – eine Wohltat.

Die Stimme Garland Greens ist bei alledem klares, tragendes Element des von keinem geringeren als Leon Haywood (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) produzierten „Love Is What We Came Here For“-Sets, welches als zweite tragende Säule auch über den erdigen Musikfluss und die wunderbaren Boogie-Breaks funktioniert, die jeden echten SOUL TRAIN-Jünger mit der Zunge schnalzen lassen werden – versprochen.

Das Dutzend Titel der neu abgemischten „Love Is What We Came Here For“-Album-Neubelebung aus dem Hause Expansion Records (erhältlich über Rough Trade) überzeugt auch fast vier Dekaden später und zeigt, dass klassischer Musik-Aufbau – Soul-Strukturen – ein Konstrukt für die Soul-Ewigkeit sind – so soll es sein.

Garland Green mit der Neuauflage von „Love Is What We Came Here For“ – SOUL TRAIN HOT TIP!

© Michael Arens

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