Henry Spencer And Juncture – The Reasons Don’t Change (Whirlwind Recordings/Indigo)
Der britische Trompeter Henry Spencer schafft auf seinem neuen Album „The Reasons Don’t Change“ nicht nur den Spagat zwischen zeitgenössischen, Improvisationsgetriebenen Jazz-Sounds und nachvollziehbarer Melodieführung sondern auch jenen zwischen zurückhaltendem Spiel und gleichzeitiger Kontrolle des Charakterlichen Erlebens der Musik.
Seine Juncture-Begleit-Band, bestehend aus Gitarrist Nick Costley-White, Pianist Matt Robinson, Andrew Robb (Doppelbass), Schlagzeuger David Ingamells sowie The Guastella Quartet als Streicher-Begleitung machen hier alles richtig und geben das Zepter der klanglichen Wegbestimmung in gut durchstrukturierten Rhythmen immer wieder in die Hand von Spencer zurück, der den Ball mit hochsensiblem Ohr aufnimmt und den zehn Songs von „The Reasons Don’t Change“ fast marschierend und sehr organisch und sphärisch einen Fortschritt gibt.
Immer wieder brechen entschleunigte, besonnene Töne den gleißenden Jazz-Körper auf und lassen Elemente aus Fusion und Popularmusik und instrumentalem New Age 3.0-Bauchgefühl zu, was den Korpus des „The Reasons Don’t Change“-Albums von Henry Spencer And Juncture sehr erdig und, mindestens auf gefühlter Ebene, ehrlich klingen lässt.
„The Reasons Don’t Change“ von Henry Spencer And Junction ist ein emotionales Album, welches seinen eigenen und immer mal eigenwilligen Spielfluss am Puls des Handwerks hat, jedoch auch seine Zeit braucht, diese Intensität und spielerische, seidenmatte Farbenfreude unerfahrenen Ohren näher zu bringen.
© Gregor Poschoreck
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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Juncture“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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