Lord Echo – Harmonies
HOT TIPReviewVerlosung 3. Mai 2017 Michael Arens
Lord Echo – Harmonies (Soundway Records/Indigo)
„Harmonies“, das neue Album des Neuseeländischen Allroundmusikers, Beatbastlers und Produzenten Lord Echo (der SOUL TRAIN berichtete), beeindruckt bereits nach wenigen Takten.
In einer, zumindest nach dem, was sich in meinen Ohren und meinem Bauch abspielt, noch nie da gewesenen Sound-Verschachtelung, die eng verschnürt Soul, Funk, Afro, Reggae, Disco, Latin, Blaxploitation, Jazz und elektronische Musik sowie die übertragene Ästhetik der Sixties miteinander verwebt und auf links dreht schafft der Lord es, hier das wichtigste Element seiner Musik, der Musik von „Harmonies“, eben genau in dieser sehr harmonischen Weltanschauung zu bewegen, wabern und vorwärts wandern zu lassen ohne dabei einsilbig oder eintönig zu klingen,
Coole, stets fließende Bassläufe, wunderschöner Soul-Gesang oder hitzige Afro Beat-Claps oder dahingleitende Soundtrack-Momente sorgen hier für eine Vielfalt und einen Abwechslungsgrad, der als Besonderheit die Charaktereigenschaft zelebriert, dass trotz aller eigentlich unterschiedlicher Einflüsse das Soundgefühl das eines so eng geschnürten ist, dass es praktisch keine Maschen gibt, die es erlauben würden, dem Album, sozusagen als Ausreißer, Pausen in Form von spielerischer Leere zu gönnen.
Hinzu kommt, das Lord Echo bei allen Tracks von „Harmonies“, übrigens auch auf Vinyl erhältlich, streng darauf achtete, die Tempi aufeinander einzugrooven, was dazu führt, dass das Album selbstbewusst und bequem im Rahmen von leicht erhöhtem Midtempo und noch nicht ganz aufpeitschendem Uptempo kreist – cool.
Toby Laing von Fat Freddy’s Drop, der seidige Gesang von Mara TK (Electric Wire Hustle), die Stimme von Lisa Tomlins, die dezenten Saxofon-Eingaben von Lucien Thomas oder die Tastenarbeit von Daniel Hayles, allesamt keine unbeschriebenen Blätter im SOUL TRAIN, sind, um nur einige zu erwähnen, Gastzugaben von „Harmonies“, welches Lord Echo, wichtiger Baustein in der Entfaltung der neuseeländischen Reggae-Band-Institution The Black Seeds, ebenfalls immer wieder im Fokus von Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer 1, so fest mit Groove und Vorwärtslauf zusammenhält, dass es eigentlich keine Rolle spielt, in welcher rollenden. mehr oder weniger populären Black Music-Subströmung das Album denn nun Zuhause ist.
„Harmonies“ von Lord Echo steckt an und macht bereits nach wenigen Tönen süchtig und ist auf seine eigene, innovative, angenehm andere und vor allen Dingen unaufdringliche Art ein eigenes Groove-Bildnis, auf das Lord Echo stolz und alle, die das Album bisher noch nicht kannten, gespannt sein dürfen – SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
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