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Queen Ifrica – Climb Queen Ifrica – Climb
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Queen Ifrica – Climb (VP Records/Groove Attack) Über die Jahre hat sich Ventrice Morgan alias Queen Ifrica aus Montego Bay, Jamaika, Tochter von Reggae-Superstar... Queen Ifrica – Climb

Queen Ifrica – Climb (VP Records/Groove Attack)

Über die Jahre hat sich Ventrice Morgan alias Queen Ifrica aus Montego Bay, Jamaika, Tochter von Reggae-Superstar Derrick Morgan, einen eigenen, nachhaltigen Namen in Sachen Reggae gemacht (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über beide Morgan-Familienmitglieder).

ST17_110_R_QUEENIFRICA_2104Ihr erstes Album „Montego Bay“ erschien zwar erst 2009, da hatte Ifrica aber bereits eine beeindruckende Toaster-Karriere im Rücken, die ihr den Weg auf das größte Reggae-Label der Welt, VP Records, ebnete und nun mit „Climb“, ihrem zweiten Studioalbum, einen neuen Höhepunkt erreicht.

Klar und durchgehend souverän und dickhäutig produziert und gelagert zwischen Roots Reggae, Pop Reggae und Soul Reggae macht ihr Sound Spaß und bedeutet eine gelungene Ablenkung von ihrer nicht umstrittenen Involvierung in vermeintlich Schwulenfeindliche Dunst- und Aktivitätskreise – die Musik zählt.

Produziert vom Who-Is-Who des gegenwärtigen Reggae-Firmaments machen die insgesamt immerhin 17 Tracks (CD) von „Climb“ einen frischen, unverbrauchten und vor allen Dingen erdigen, authentischen Eindruck, der noch lange nach dem letzten Track „Let’s Get Silly“ atmet und pulsiert, aber eben auch nicht schmerzt.

Damian Marley (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) ist Gast von „Climb“ und packt Reggae-Brisanz auf der Höhe der Zeit auf einen Sound des Albums, der, im Reggae-Genre nachwievor eher unüblich, auf Abwechslungsreichtum und den schieren Unterhaltungswert setzt: „Climb“ von Queen Ifrica macht, und ich wiederhole mich gerne, Spaß, egal, was man denn nun von einem Zeitgeistlichen Reggae-Album erwartet.

„Ich sehe mich selbst als Sozialarbeiterin, die ihre Musik als Werkzeug benutzt“ sagt die Queen über ihr neues Werk und veranschaulicht so, dass es ihr auch bei „Climb“ vor allen Dingen um Inhalte geht – recht so.

Ein fast etwas zu edles, erdiges, aber haptisch und optisch überaus elegantes Äußeres unterstreicht das schlichtweg gute Gelingen von „Climb“ einer bestens aufgelegten Queen Ifrica – Big Up!

© Marco Steinbrink

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