Chris Rea – Road Songs For Lovers
ReviewVerlosung 3. Oktober 2017 Michael Arens
Chris Rea – Road Songs For Lovers (Navybeck/BMG/Warner Music)
Nachdem es Chris Rea, insbesondere in Deutschland als absolute Pop- und Rock-Ikone verehrt, ab Anfang der 2000er deutlich ruhiger hat angehen lassen, dauerte es nun ganze sechs Jahre, bevor der Brite mit irisch-italienischen Wurzeln ein neues Album vorstellte – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Chris Rea.
Nachdem sich sein eigentlicher Musikstil in jenen späten Jahren deutlich von eben Pop und Rock immer mehr zu schierem Blues und sogar Jazz drehte, gab es mit dem nie ganz wegignorierten Fokus auf Rock’n’Roll und seiner durchdringenden, einzigartigen, dabei stets sanftmütigen Stimme zwei rote Fäden, die Reas Musik in den mittlerweile rund 40 Jahren seiner Karriere in höchstem Masse wiedererkennbar machten und machen.
All das trifft auch auf sein neues Album „Road Songs For Lovers“ zu, das rein musikalisch recht klar Blues-Farben trägt, die übliche, bewusste Chris Rea-Elegie, jener von Leonard Cohen (der SOUL TRAIN berichtete) oft gar nicht so unähnlich, und sein ebenfalls einzigartiger, spezieller Weg der Rhythmik und des Songaufbaus, der aus vermeintlich Plattitüdeartigen Refrains vielschichtige Songs mit kraftvoller Singer/Songwriter-Ästhetik macht, inklusive.
Hauptzutat ist derweil hüben wie drüben Reas Reibeisenorgan so dass man auch hier Chris Reas musikalischen Fingerabdruck bereits nach wenigen Takten mühelos erkennt.
Ein weiteres Thema, das Chris Rea stets faszinierte, das Reisen, findet hier sogar seinen Weg auf den Albumtitel und wird im Zuge des Longplayers, der übrigens auch auf Vinyl erhältlich ist, immer wieder aufgegriffen („The Road Ahead“, „Moving On“, „Last Train“), sowohl im Titel als auch im Text, und zeigt, dass sich Chris Rea trotz stilistischer Weiterentwicklung Richtung Blues trotzdem treu bleibt: ein Chris Rea-Song bleibt eben ein Chris Rea-Song, egal ob nun jener Blues, Pop, Jazz, Singer/Songwriter oder aber der schiere Rock, dem er sich nie ganz entziehen konnte und kann.
Wie üblich gefühlt balladesk gehalten setzt „Road Songs For Lovers“ Akzente und zeigt Chris Rea in alter Form mit verlässlichem Habitus, aber auch mit neuer Attitüde, die gleichermaßen zu sagen scheinen, dass hier der „neue/alte“ Chris Rea an der Gitarre und am Mikrofon sitzt – mehr hat es sowieso noch nie gebraucht, insbesondere in Deutschland, ein Hit-Album des hochverehrten Chris Rea zu produzieren.
© Dr. Chuck
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VERLOSUNG!
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