Various – Andina – The Sound Of The Peruvian Andes – Huayno, Carnaval & Cumbia 1968 To 1978
HOT TIPReviewVerlosung 24. Oktober 2017 Michael Arens
Various – Andina – The Sound Of The Peruvian Andes – Huayno, Carnaval & Cumbia 1968 To 1978 (Tiger’s Milk Records/Strut Records/Indigo)
Wer beim abendfüllenden, sehr beschreibenden Albumtitel „Andina – The Sound Of The Peruvian Andes – Huayno, Carnaval & Cumbia 1968 To 1978“ an unseren Ohren entrückte, eindeutig folkloristische Weltmusik-Welten denkt, hat recht – und auch nicht.
Denn gleich zwei Dinge haben alle Titel des hervorragend ausbalancierten, hör- und spürbar gefühlvoll kompilierten Albums gemein: Da wäre zum einen die wunderbar kratzige, Mono-eske, herrlich unaufgeräumte Soundqualität, die besonders Freunde des unübertroffenen Vinyls begeistern wird (und ja, selbstredend erscheint das Monsteralbum auch auf Vinyl).
Zum anderen ist es der schiere Groove, den die Songs mit sich bringen, ein Attribut, dass so sicher nur punktuell geplant war. Umso schöner, das jener Groove so richtig ansteckt und mitreißt und einen schnell gefangenen nimmt – „Andina“ ist cooler als cool und dürfte selbst für das zuständige Strut Records-Label, über das wir im SOUL TRAIN immer und immer wieder berichteten, und die weitverzweigte Erfahrungen mit Grooves und Vibes haben, eine überraschende Musik-Lehrstunde sein.
Die Kompilation definiert das auf der Cover-Rückseite selbst als „Psychedelic big bands, rhythmic folk and Peruvian cumbia“ und lässt die 17 Tracks (CD) stimmungsvoll wie einen Einzigen klingen – „Andina“ steckt an!
Dabei ist es, sein wir ehrlich, gar nicht so wichtig, dass die einzelnen Titel der Ära und der geografischen Folklorezelle Südwestamerika von Künstlern und Bands wie Los Sabios del Ritmo, La Peruanita, Los Jelwees, Huiro y su Conjunto, Los Turistas del Mantaro, Los Domonios del Mantaro oder Lucho Neves y su Orquesta, um nur einige wenige zu nennen, kommen – es ist der Weg, das Songgefühl, das Charisma der Lieder, das hier das erklärte Ziel ist.
Kompilierer Duncan Ballantyne, Andrés Tapia del Rio und Martin Morales treffen mit „Andina“, was übrigens so viel wie „Lady der Anden“ bedeutet, ins stets groovende, vibrierende Herz aller Black Music-Welten und sprechen dabei insbesondere all jene an, die einem retrospektiven Groove mit Geschichte und Dreck unter den Fingernägeln einfach nicht widerstehen können – „Andina – The Sound Of The Peruvian Andes – Huayno, Carnaval & Cumbia 1968 To 1978“ – vielleicht der ungewöhnlichste SOUL TRAIN HOT TIP der bisherigen Geschichte.
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von „Andina – The Sound Of The Peruvian Andes“ (CD)!
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