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Andy Pfeiler – Brain Boogie Andy Pfeiler – Brain Boogie
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Andy Pfeiler – Brain Boogie (Daion Recordings/Herbie Martin Music/Edel:Kultur) Andy Pfeiler ist nicht nur als Mitglied der Nils Landgren Funk Unit eine feste Größe... Andy Pfeiler – Brain Boogie

Andy Pfeiler – Brain Boogie (Daion Recordings/Herbie Martin Music/Edel:Kultur)

Andy Pfeiler ist nicht nur als Mitglied der Nils Landgren Funk Unit eine feste Größe der mitteleuropäischen Soul-, Funk- und Jazz-Szene – der SOUL TRAIN berichtete.

Mit „Brain Boogie“ legt der Gitarrist und Sänger sein mittlerweile fünftes Solo-Album vor, das von Anfang an klar macht, dass sich Pfeiler treu bleibt: Groovig-laufende Funk-Bionic, knackende Soul-Fulminanz, Jazz-Feingeist und eine erdige Pop-Attitüde geben „Brain Boogie“ eben genau die rechte Würzung, das Album direkt zu mögen.

Waren die bisherigen Alben Pfeilers stilistisch zwar ähnlich gelagert, waren sie jedoch mehr das Produkt eines kleinen Musikerkollektivs, wogegen Andy dieses mal Weniger als Mehr definiert: „Dieses mal wollte ich mich einschränken, indem ich nur zwei Musiker neben mir selbst hatte. Ein Funk Power Trio.“ wird Pfeiler in der mitgelieferten Presseinfo ganz recht zitiert.

Thobias Gabrielson (Bass und Tasten) sowie Tobias Tagesson (Schlagwerk) sind jene zwei weiteren Säulen von „Brain Boogie“, die durch dezente Backing Vocals von Astrid Pfeiler flankiert werden – eine Familienbande.

Andy Pfeiler schrieb, komponierte, arrangierte und produzierte sein „Brain Boogie“ im Alleingang, was der Griffigkeit und dem kompakten, unaufdringlichen Habitus des Albums mit seinen zehn Titeln (CD) deutlich zuarbeitet.

Auch, dass jene im SOUL TRAIN so verehrte Boogie-Begrifflichkeit im Albumnamen seinen Platz findet, kommt bei einem Vollblutmusiker wie Andy Pfeiler nicht von ungefähr, arbeitet das Album doch immer mal wieder auch mit retrospektiven Momenten, die so auch eine Tower Of Power-Ballade oder zumindest einem Blue Eyed Soul-Titel der kalifornischen Bay Area des Jahres 1974 hätten entnommen werden können.

Andy Pfeiler legt mit seinem neuen Album „Brain Boogie“ die Messlatte noch eine Handbreit höher und wird Soul-Fans, Anhänger von melodischen, fließenden, unbedingt harmonischen, groovig-klickernden Jazz-Konstrukten und Freunde von retrospektivem und zeitgemäßem Funk-Leuchten gleichermaßen begeistern

© Lex

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