Bacao Rhythm & Steel Band – The Serpent’s Mouth
HOT TIPReviewVerlosung 20. September 2018 Michael Arens
Bacao Rhythm & Steel Band – The Serpent’s Mouth (Big Crown Records/Groove Attack)
Nachdem das Bacao Rhythm & Steel Band-Debütalbum „55“ 2016 in Deutschland Soul Musik-Magazin Nummer 1 – dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de – hohe Wellen schlug (READ MORE), lag die Erwartungshaltung an das Folgealbum von Björn Wagner (The Mighty Mocambos) und seiner einzigartigen Steel Rhythm-Unternehmung in extremen Höhen.
Dass sich nun, beim wiederholten Hören des Neulings „The Serpent’s Mouth“, benannt nach der Meerenge zwischen dem Icacos Point im Süden von Trinidad und Tobago und der Nordküste von Venezuela, nicht nur der beruhigende Moment des Erreichens dieser Messlatte, sondern sogar immer wiederkehrende Aha-Momente einstellen, ist ein Umstand, der sich richtig gut anfühlt: „The Serpent’s Mouth“ der Bacao Rhythm & Steel Band kann richtig was, traut sich was und zeigt beispiellos, das großartige Musik gar nicht so übertrieben viele Zutaten, wildwuchernde oder gar exotische Konzepte oder filigrane Feingeistmusiker braucht.
„The Serpent’s Mouth“ rockt vor allen Dingen in jenen Momenten, wenn sich am reichen Fundus der Black Music-Geschichte bedient wird: Die geniale Version von Jan Hammers lange unterschätztem „Crockett’s Theme“ aus der „Miami Vice“-TV-Kultserie, das mutige „All For The Cash“ (Gang Starr), Mary J. Bliges unvergleichliches „I Love You“, Great To Be Here“ der Jackson Five oder, für mich neben dem Groove-Monster „Maracas Bay Boogie“ das Highlight von „The Serpent’s Mouth“, die bisher schmerzlich unterschätzte, feiste „1 Thing“-Cover-Nummer von Amerie – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten.
Dass die Bacao Rhythm & Steel Band des Björn Wagner auch bei „The Serpent’s Mouth“, selbstverständlich auch auf angemessen magischem Vinyl erhältlich, an immer wiederkehrenden Stellen gerne mal wie das Mutterschiff The Mighty Mocambos klingt oder sich doch zumindest wie dieses anfühlt, sei dem Projekt gegönnt und nimmt nichts vom wunderbar erdig, sonnig und wunderbar unaufgeräumt dahinklackernden Instrumental Groove und Rock der Steel Pans der Bacaos.
Diese sind zugleich abgewendet vom traditionellen Jazz- und Karibik-Steel Drum-Vibe wie jener von Steel Drum-Gott Andy Narell (der SOUL TRAIN berichtete) und bringen immensen Charme und Black Music-stilistische Federführung mit – der neue Bacao Rhythm & Steel Band-Longplayer „The Serpent’s Mouth“ ist sicher einer der ehrlichsten SOUL TRAIN HOT TIP-Gewinner der letzten Zeit – Chapeau!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von Bacao Rhythm & Steel Band – „The Serpent’s Mouth“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Bacao“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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