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Hattler – Velocity (Bassball Recordings/36 Music/Broken Silence) Hellmut Hattler hat es wieder getan: Mit „Velocity“ veröffentlicht Hattler sein neuen Album, erschienen einmal mehr auf... Hattler – Velocity

Hattler – Velocity (Bassball Recordings/36 Music/Broken Silence)

Hellmut Hattler hat es wieder getan: Mit „Velocity“ veröffentlicht Hattler sein neuen Album, erschienen einmal mehr auf eigenem Baseball Recordings-Label und in Deutschland zu beziehen über Broken Silence.

Die deutsche Krautrock-, Avantgarde- und Experimental, aber eben auch Jazz-, Soul-, Funk- und Pop-Ikone, im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de immer wieder im Fokus (unter anderem hier: READ MORE und hier: READ MORE), arbeitet auch für „Velocity“ mit einem verlässlichen, fast verwandtschaftlichen Line Up, zu dem unter anderem Sängerin Fola Dada, Trompeter Joo Kraus oder Gitarrist Ali Neander, um nur einige ganz wenige zu nennen, gehören (auch über diese berichtete der SOUL TRAIN immer wieder).

Hattler – Velocity (Bassball Recordings/36 Music/Broken Silence)

Typisch als Bassist greift Hellmut Hattler, greift die Band Hattler hier auch wieder die Qualität von richtig gut gemachter Musik auf und versprüht die überaus knackigen Bassläufe den Namensgebers auf ein Konstrukt aus elektronisch getriebenen Rhythmen aus Soul aus Funk und mit einem Bodensatz aus Jazz, aber eben auch Anleihen bei einer Vielzahl weiterer Black Music-Genres, wie wir sie eben nur von Hattler-Projekten kennen.

„Velocity“ ist ein ganzheitliches Album geworden, das gerade Songübergreifend erst richtig Sinn ergibt und die eigene Geschichte, die Geschichte des Hellmut Hattler, der mit diesem Album und damit mit gerade erst mit überstandener, schwerer Erkrankung abschließt, sozusagen noch einmal Revue passieren lässt.

Jazzrockige, funky Grooves erledigen diesen Job ebenso wie Schlagwerkorientierte Beats oder Musikfluss aus der New Age-Ära und sogar aus symphonischen Gedanken und ergeben dabei gemeinsam ein Brett an Album, das fulminante Jazzliebhaber ebenso befriedigen wird wie jene aus Pop, Rock, Jazz sowie all jene, welche sich die Siebziger- und frühen Achtziger Jahre zurück sehnen – „Velocity“ ist einfach Genremäßig wesentlich breiter aufgestellt als viele vorherige Hattler-Alben und scheint Hellmut Hattlers musikalische Reise von Kraan über Tab Two (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) bis zu seinen Solo-Projekten sozusagen abzuschreiten, um die einzelnen Knotenpunkte sicher miteinander zu vertauen.

So unterschiedlich auch Hellmut Hattlers teils legendären Projekte mit Kraan, Tab Two und vielen anderen waren, so stilistisch unterschiedlich und vielschichtig ist auch dieses „Velocity“ und führt einmal mehr das konzeptionelle Denken Hattlers – der Band und des Künstlers – an, das über alle Zweifel erhaben ist und gerade als handgemachter Maßstab die Wucht und die Glaubwürdigkeit des individuellen Gedankens klar stellt.

Hattler ist Hattler ist Hattler, als Hellmut Hattler, Einzelkünstler, oder als Band-Kopf, als Mitmusiker, als musikalischer Ideengeber, als Mensch – „Velocity“ unterstreicht das nachdrücklich.

© Michael Arens

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Hattler“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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