Ojo Balingo – Afrotunes – Best Of Juju Vol. II
ClassixReissueReviewVerlosung 1. August 2019 Michael Arens
Ojo Balingo – Afrotunes – Best Of Juju Vol. II – Oba Mimo Olorun Ayo (Reissue) (BBE Records/Membran)
Viel mehr als uns der Titel der neuesten Tabansi Records-Wiederveröffentlichung über BBE Records namens „Afrotunes – Best Of Juju Vol. II – Oba Mimo Olorun Ayo“ weismachen will, ist das Album weniger eine Kompilation sondern ein Album des von Mysterien umrankten Orchesters von „Juju Master“ Ojo Balingo und somit ein Füllhorn an nigerianischer und überhaupt westafrikanischer Musikkultur der Ära Siebziger und Achtziger Jahre und spiegelt vielfache Strömungen von High Life bis Afro Beat ebenso wider wie Anleihen bei Jazz, Funk, Rock und Soul.
Allen voran steht zugleich eben jener populäre Juju-Stil, der dem High Life und dem Afro Beat nicht unähnlich ist, aber wesentlich größere folkloristische Anteile in sich vereint.
Dass „Afrotunes – Best Of Juju Vol. II – Oba Mimo Olorun Ayo“ auch tatsächlich einen ersten Teil hatte, der heute eine Art Mysterium der Musikgeschichte darstellt und ebenfalls zur Legendenbildung um Ojo Balingo beiträgt, spielt hier zugleich wenig bis gar keine Rolle und lässt die eigentliche eklektische Wirkung und die engmaschige Verquickungen unzähliger Musiker der Juju-Musik zusammenrücken.
Ojo Balingo, vermeintlicher Meister des Juju, ist bei all dem sozusagen federführender Zeremonienmeister, der zu jener Zeit, als das Album und seine acht Titel aufgenommen wurden, eine Vielzahl an Musikern herangezogen hat, deren genaues Line Up wiederum nur fragmentarisch dokumentiert wurde – das mitgelieferte Booklet (CD) läutert die näheren Umstände um die Entstehung des Albums anhand von Liner Notes detailliert auf.
Auch mit psychedelischen Momenten gespickt und im Kern deutlicher in westafrikanischer Folklore verankert dürfte „Afrotunes – Best Of Juju Vol. II – Oba Mimo Olorun Ayo“ von Ojo Balingo, übrigens auch auf dem Anlass angemessenem Vinyl, einem Format, auf dem damals in den Siebzigern auch das Original erschien, erhältlich, sicher eines der individuelleren Alben der BBE Africa-Reihe mit neu entdeckten Aufnahmen der Archive des Tabansi Records-Labels sein, wiederholtes Hören inklusive.
© Rosalie Ybarra
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VERLOSUNG!
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