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Yvonne Mwale – Free Soul Yvonne Mwale – Free Soul
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Yvonne Mwale – Free Soul (O-Tone Music/Edel Kultur) Dass der Titel des mittlerweile vierten Albums von Yvonne Mwale aus Sambia für alle SOUL TRAIN-Leser... Yvonne Mwale – Free Soul

Yvonne Mwale – Free Soul (O-Tone Music/Edel Kultur)

Dass der Titel des mittlerweile vierten Albums von Yvonne Mwale aus Sambia für alle SOUL TRAIN-Leser vortrefflich, prophetisch und in der Folge des Pudels Kern treffend „Free Soul“ lautet, kommt nicht von ungefähr.

Das große Muttergenre Soul ist mit all den einhergehenden Melodieführungen und Harmoniebedürfnissen das Kissen, auf das die vielschichtige, 13 Titel lange „Free Soul“-Album-Collage Mwales, aufgenommen in Frankfurt am Main, immer wieder zurückfällt, wenn zwischen Afro, sambischer Folklore, Funk, Jazz, Pop und Rock und echten Liedermacher-Qualitäten sowie selbstredend dem, was wir heute weitestgehend als Ethno bzw. Weltmusik verstehen, ihre Stimme alleine aufgrund ihrer eigenwilligen, einprägsamen Intonierung eine Ruhepause anmeldet.

Yvonne Mwale komponierte und schrieb alle Songs vom mehrsprachigen „Free Soul“ in Eigenregie und lässt ihre Co-Musikern Tilmann Höhn (Gitarre), Andreas Neubauer (Schlagzeug), Nico Hering (Tasten), Matthias Deisenroth (Bass) und nicht zuletzt Mohamed Twaba (Perkussion) bei aller verspielten Dominanz ihres mit Alleinstellungsmerkmal beseelten Organs genügend Freiräume, sich als enger Bandverbund zu präsentieren, eine Attitüde, die dem Album ein handwerklich geprägtes Standing gibt, dass sich gut anhört und noch besser anfühlt.

Dass die Texte in die Tiefe und in die Seele zielen, ist mittlerweile eine Art Trademark der Yvonne Mwale, die hier zugleich Abwechslungsreichtum und das gar nicht immer so leicht zu erreichende Gut des Unterhaltungswertes mit in die Album-Waagschale namens „Free Soul“ gibt, das übrigens unterschwellig immer wieder auch mit der Ästhetik von klassischer Musik liebäugelt und zu all dem ein hervorragendes, auf die Musik pointiert abgestimmtes Cover-Artwork vorzuweisen hat.

Ob sie nun, wie die mitgelieferte Presseinfo proklamiert, tatsächlich die „Nina Hagen des Afropop“ (der SOUL TRAIN berichtete) ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Den sinnigsten und natürlichsten Weg, um das Kopfkino in die Windrichtung des rundum gelungenen, vielschichtigen und aufgrund seiner Komplexität in Stil und Umsetzung unbedingt mehrfach zu hörenden „Free Soul“ von Yvonne Mwale zu drehen, gibt diese Beschreibung jedenfalls mit Bravour wieder.

© Dominique Dombert-Pelletier

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