Soul Sugar – Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub
HOT TIPReviewVerlosung 22. Juli 2021 Michael Arens
Soul Sugar – Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub (Gee Recordings)
Guillaume „Gee“ Metenier ist in Frankreich so etwas wie eine kleine Legende der in Soul und Jazz so viel genutzten, viel zitierten, regelrecht ikonischen Hammond-Orgel und genießt dort einen Status ähnlich jenem, wie ihn einst kongeniale Hammond-Giganten wie Jimmy McGriff oder Jimmy Smith in Nordamerika und überhaupt weltweit genossen (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete immer wieder über alle genannten).
„Excursions in Soul, Reggae, Funk & Dub“ ist nun das neueste Album-Abenteuer von Metenier und seiner Band Soul Sugar, die als gemeinsames „Reggae-Soul-Fusion Collective“, wie es die mitgelieferte Presseinfo nennt, bereits seit einem runden Dutzend Jahren an der Speerspitze mitteleuropäischem Black Music-Verständnisses steht.
Ganz dem Titel entsprechend finden sich auf „Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub“ großartige Soul-Momente mit fulminantem Gesang, wunderbarste Boogie-Perlen, unaufdringliche Reggae-Hooks und die Eleganz und Anmut von zeitgenössischem Jazz sowie der raue Charme des Dub, was insbesondere durch das beeindruckende Gäste-Line Up, welches unter anderem Blundetto (READ MORE), Leo Carmichael, Slikk Tim oder die Dub-Legenden Sly & Robbie (READ MORE), um nur einige wenige zu nennen, allesamt immer wieder thematisierte Ikonen des Black Music-Kosmos, nachhaltig unterfüttert wird.
Was bei aller Verspieltheit und allem stilistischen Hakenschlagen auffällt, ist das selbstverständliche Ganze, zu dem sich Soul Sugar hier zusammenfinden: „Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub“ klingt vielleicht gerade wegen des eigenen stilistischen Weitblicks so engmaschig und kann vom Anfang bis Ende überzeugen; mehr noch: Das Album ist, typisch Sommeralbum, richtiggehend cool und wird Freunde zusammengehöriger, authentischer Band-Musik ebenso mit der Zunge schnalzen lassen wie Dancefloor-verrückte Club-Heads mit Soul-Affinität.
Raffinierte Eigenkompositionen gehören dabei ebenso zum Repertoire der acht Titel von „Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub“ der eingespielten und eingeschworenen Soul Sugar-Kombo um Guillaume „Gee“ Metenier wie glorreich und stimmig arrangierte Cover-Versionen wie das unerreichte „Never Too Much“ von Luther Vandross oder Marvin Gayes „I Want You“ aus der Feder von Leon Ware und Arthur „T-Boy“ Ross (der SOUL TRAIN berichtete viele male über alle genannten).
Fazit: „Excursions In Soul, Reggae, Funk & Dub“ von Soul Sugar kann richtig was und wächst mit wiederholtem Hören: SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
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