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Chivvy – XVI Chivvy – XVI
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Chivvy – XVI (Chivvy/Novoton/Broken Silence) Halbwegs geschulten Ohren wird beim Sound von „XVI“ des Chivvy-Duos binnen Sekundenbruchteilen klar, dass dieser Sound ein durch und... Chivvy – XVI

Chivvy – XVI (Chivvy/Novoton/Broken Silence)

Halbwegs geschulten Ohren wird beim Sound von „XVI“ des Chivvy-Duos binnen Sekundenbruchteilen klar, dass dieser Sound ein durch und durch typisch schwedischer ist.

Alexander Tortosa (Gitarre, Tasten und Gesang) und Ester Hilmersson (Gesang, Gitarre und Tasten) alias Chivvy, die sich in ihren Anfängen mit ihrer ersten EP „Winter Cave“ noch The Tape nannten, schaffen es auch auf ihrer neuen EP mit seinen fünf Titeln (CD), eine elegante Mixtur aus schwedischen Neo Pop-Sounds mit dem gesamten Electronica-Kosmos sowie Resten aus dem klassischen Post Punk- und New Wave-Sound der Achtziger Jahre miteinander zu verquicken.

Chivvy – XVI (Chivvy/Novoton/Broken Silence)

Das kommt dann auch mit eingängigen, zart angedachten Hooklines und sphärischer Melancholie und der gebotenen Unterkühltheit, welche diese eben ganz typisch schwedische Musikmelange nun mal mit sich bringt und einfach schon fast traditionell mit sich bringen muss, das alles übrigens der bewussten Langsamkeit der fünf EP-Songs zum Trotz.

„Dream-Pop“ nennt die Presseinfo diese Art Electronica-Pop und bereitet zudem soundtechnisch durch Vergleiche mit den Cocteau Twins, der Tuvaband oder gar Siouxsie And The Banshees (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits viele male über alle genannten) auf die Schönheit und fraglose Eleganz von Chivvys „XVI“ vor, das einen raffiniert und unvorbereitet einfängt und in der Folge kaum noch loslässt.

Ein Hauch retrospektive New Age-Ästhetik und akkurat, zugleich sehr seicht eingewobene Gitarrenriffs binden den frischen und zugleich rückbesinnenden Pop- und Electronica-Klangteppich hervorragend und lassen aus dem kurzen, knappen, aber merklich nachschwingenden, unterhaltsamen „XVI“ von Chivvy ein durchweg gelungenes Stück zeitgenössische Pop-Musik werden, welche die Erwartungshaltung an weiteres Single-, EP- oder gar Full Size Album-Output des schwedischen Duos, die ihr Album übrigens in Personalunion mit Daniel Fagerström (der SOUL TRAIN berichtete) produzierten, durchweg sportlich in die Höhe treibt.

© Oliver Gross

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