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Leo In The Lioncage – New Oceans Leo In The Lioncage – New Oceans
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Leo In The Lioncage – New Oceans (Leo In The Lioncage) “New Oceans” lautet der Titel des Debütalbums der Newcomer-Band Leo In The Lioncage,... Leo In The Lioncage – New Oceans

Leo In The Lioncage – New Oceans (Leo In The Lioncage)

“New Oceans” lautet der Titel des Debütalbums der Newcomer-Band Leo In The Lioncage, und überrascht vom ersten Takt an mit unverbrauchten, frischen, immer wieder sommerlichen, regelrecht spritzigen Songs, die gleich ein halbes Dutzend Black Music-Strömungen miteinander verwirbelt, ohne es kompliziert zu machen: „New Oceans“ ist Soul und Funk, Reggae und Pop, Latin und Jazz und überhaupt alles, was den Kopf zum Nicken und die Füße zum Wippen bringt.

Dabei klingt die Musik selbst der insgesamt elf Titel ihres Debütalbums „New Oceans“ wunderbar unaufgeräumt und fast bewusst unperfekt, was richtig gut tut, und der Musik einen regelrecht wolkigen Durchzug gibt, der mit all seinen Zutaten richtig schön rund, zugleich unaufdringlich ach vorne rollt.

Besonders hervorstechend ist dabei die Kopfstimme von Leo In The Lioncage-Frontfrau Leonie Vierk, die hier in wunderbarster Sabine Sabine-Tradition meine ganz persönliche, fast wehmütige Fritz Brause-Band-Erinnerung aus den viel zitierten Achtziger Jahren hoch hält (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über den Charme und den ganz eigenen Black Music-Kosmos von Fritz Brause): Es ist erstaunlich, dass man der Sängerin stets ihre deutschsprachigen Wurzeln anhört, aber es zugleich keinen Deut stört. Mehr noch: Leonie „Leo“ Vierk (der Bandname lässt grüßen) ist ein echter Zugewinn für die auch ansonsten fulminant, inklusive feistem Bläsersatz, aufspielende Leo In The Lioncage-Band und lässt die Rhythmus- und Groove-orientierte Magie des Album mattseiden glänzen.

„New Oceans“ von Leo In The Lioncage übt sich dabei, übrigens in Eigenregie konzipiert, komponiert und geschrieben, ebenfalls in ausgewogenem Tempiwechsel und Pausen für balladeske Zwischenspiele, damit erst gar keine Langeweile aufkommt: Auch die Balladen wie „Right In Time“ stehen auf ganz eigenen, unaufgeregt-blumigen Füssen und lassen die Stimme Vierks einmal mehr richtig strahlen, auch, wenn wir es hier, Achtung Wiederholung, mit einer mitunter eher etwas dünneren, aber unglaublich charakterstarken Kopfstimme zu tun haben, doch, ebenfalls einmal mehr, eben genau darin liegt die Magie.

Das Fazit kann also nur heißen: Leo In The Lioncage mit „New Oceans“ – bitte viel mehr davon!

© Michael Arens

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Leo“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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