Soulrender – Circles

Soulrender – Circles (Soulrender)

Soul und Funk aus Deutschland ist nachwievor ein rar gesätes Kulturgut. Umso glücklicher macht es uns, die Macher von Deutschlands Soul Musik-Magazin Nummer 1, dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de und letztlich mich im Besonderen, wenn eine Band wie Soulrender aus dem Umfeld der Hansestadt Bremen ihre Musik in unsere Richtung wandern lässt.

Mit ihrem ersten Studioalbum “Every Head Is A Jungle“ stellte die Band bereits ihr Standing als unbedingt handgemachte, natürlich gewachsene Formation im Wendekreis zwischen Soul, Funk, Reggae, Afro, Latin, Pop-Appeal und einer anspruchsvollen, zugleich konsequent der Harmonie und der Melodie verpflichteten Jazz-Philosophie vor und begeisterte dabei vor allen Dingen mit dem stets wiederkehrenden Einfluss von Groove und organischem Hörspaß, die dem Album eine klare Richtung in Sachen Bauch, Herz und Kopfnicken gleichbedeutend gegeben haben und diese dem merklichen musikalischen Anspruch gegenüberstellte; eine Attitüde, die nun auch auf ihren neuen Longplayer „Circles“, übrigens in Eigenregie zusammen mit Peter Müller produziert, deutlich hörbar im Fokus steht.

SOUL TRAIN HOT TIP: Soulrender – Circles (Soulrender)

Mit einer Positivität, die fast unschuldig und losgelöst von Jazzpolizeilicher Über-Kontrolle mattglänzend mitreißt, sind auch beim neuen Soulrender-Set organische Bodenhaftung und handgemachte, bewusst unaufgeräumte Arrangements das Fundament für eine Musikmelange, die als Genreüberspannenden Schirm immer wieder Soul, Soul, Soul in die Welt hinausschreit ohne zu kreischen.

Wer vergleichsbare Ankerpunkte braucht, sich der wunderbaren Musik von Soulrender, egal ob nun „Circles“ oder ihr Erstlingswerk „Every Head Is A Jungle“, zu nähern, wird sich bei teils legendären Formationen wie Shakatak, Mezzoforte, Fritz Brause, Matt Bianco, aber auch Maze oder Incognito wiederfinden, versprochen (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten).

Dass sich das neue Album und damit die Band Soulrender herausnimmt, sozusagen zwischen den Zeilen immer mal wieder in zart eigenwillige Soundsphären wie etwa Weltmusikhafte Themen, brasilianisches Lebensgefühl oder gar ein Schifferklavier abzudriften, macht die Attitüde von Soulrender und auch jene von „Circles“ erst so richtig sympathisch und lässt hoffen, dass noch viel, viel mehr von der bescheiden und charmant agierenden Band aus Deutschlands Norden zu erwarten sein wird: Soulrender mit „Circles“ – SOUL TRAIN HOT TIP!

„Circles“ von Soulrender ist übrigens Sänger, Frontmann und Rapper Thulani Masinga aus Südafrika gewidmet, der kurz nach Beendigung der Produktion des Albums plötzlich und unerwartet verstarb und gemeinsam mit Tina Kludig die Stimme von Soulrender war und sozusagen immer sein wird.

Mehr Infos zur Soulrender-Band gibt es hier: www.soulrender.com!

© Michael Arens

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Soulrender“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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