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Alpacas Collective – Big Words (Catalpas Records) Es ist gerade mal ein Jahr her, dass das Alpacas Collective aus Belgien ihr Debütalbum „Seven Wisdoms... Alpacas Collective – Big Words

Alpacas Collective – Big Words (Catalpas Records)

Es ist gerade mal ein Jahr her, dass das Alpacas Collective aus Belgien ihr Debütalbum „Seven Wisdoms Of Plutonia“ veröffentlicht hat, da kontert die Band mit ihrem neuen Longplayer „Big Words“, welcher sich noch internationaler aufstellt, als das beim Erstlingswerk der Fall war (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

Quicklebendige Anteile aus Afro Beat, Soul und Funk, aus Jazz und indischer Musik sind die wichtigsten Bausteine des ansteckenden Sounds des Alpacas Collectives und ihrem neuen Set „Big Words“, welches hier, der noch immer sehr jungen Tradition des Deep Funk folgend, durchweg analog die Reise durch die unzähligen Schichten und Lagen internationaler Grooves und Rhythmen antritt, und das klingt richtiggehend gut.

Komponist, Perkussionist, Produzent und Alpacas Collective-Mastermind Frederik Kühn sorgt immer wieder dafür, dass „Big Words“ an strategischen Punkten zurückkehrt zum Afro Beat wie etwa beim Titelsong „Big Words“, das sogar als direkte Hommage an den großen und unvergessenen Herrscher der Afro Beat- und High Life-Welt aufgebaut wurde – Fela Anikulapo Kuti, über den wir im SOUL TRAIN unzählige male berichteten.

Dabei achtete Kühn ebenfalls auf eine gute Kommunikation zwischen jedem einzelnen der sieben Album-Tracks (CD), sodass „Big Words“ vom Alpacas Collective wie ein eng und richtig gut verschnürtes Black Music-Kollektivalbum daher kommt, welches Coolness und musikalisches Fingerspitzengefühl mit stets überaus ansteckenden Grooves verquickt, und das macht durchgehend Spaß und ruft am Ende der „Big Words“-Album-Reise fast unschuldig aber mit großer Selbstverständlichkeit dazu auf, sich das Ding erneut anzuhören.

Wem der oft zu detailreiche oder nachdenkliche, verkrampft politische Gedanke des so genannten Weltmusik-Genres zu viel ist, aber zugleich mehr Musikalität als einen schieren Groove verlangt wird bei Alpacas Collective und ihrem sehr geschlossenen, kurzweiligen „Big Words“ fündig, garantiert.

© Dominique Dombert-Pelletier

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