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The Jazz Defenders – Memory In Motion The Jazz Defenders – Memory In Motion
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The Jazz Defenders – Memory In Motion (Haggis Records/Groove Attack) Band-Mastermind, Pianist und Organist George Cooper, Will Harris (Bass), Ian Matthews (Schlagzeug), Nick Malcolm... The Jazz Defenders – Memory In Motion

The Jazz Defenders – Memory In Motion (Haggis Records/Groove Attack)

Band-Mastermind, Pianist und Organist George Cooper, Will Harris (Bass), Ian Matthews (Schlagzeug), Nick Malcolm (Trompete und Flügelhorn) sowie Saxofonist Jake McMurchie alias The Jazz Defenders legen mit “Memory In Motion” ihr neues Studiolbum vor, das konsequent den bisher beschrittenen Weg zwischen Mainstream Jazz Coolness und einem stets mitwabernden Soul Boogie-Gefühl weitergeht, und das ist gut so (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete viele male über The Jazz Defenders: READ MORE / READ MORE).

Dass der neue Longplayer der immer mehr zur Institution werdenden Formation aus Großbritannien dieses mal etwas mehr Wert auf Jazz- und Bebop-Strukturen der Mitte des letzte Jahrhunderts sowie auf tatsächlichen Jazz Fusion legt, ist ein angenehm zu hörender Nebeneffekt, obwohl gerade als Soul-basiertes Magazin seitens des SOUL TRAIN @ soultrainonline.de die etwas großzügigere Portion Funk, Soul und Boogie zwar fehlt, aber eben auch nicht gänzlich herausreduziert wurde.

Der Fluss von „Memory In Motion“ von The Jazz Defenders ist jedenfalls ein konsequenter, der sich durch spielerischen Anspruch ebenso qualifiziert wie durch engmaschiges Zusammenspiel aller Beteiligten und ein Vorwärtsgang, der ganz viele Genregeschwister des Jazz-Kosmos mit auf die kurzweilige Reise nimmt.

Fast versöhnlich mit jener Funk- und Soul-Ideologie erscheint da ein Track wie „Rolling On A High“, der den Rap von Doc Brown (der SOUL TRAIN berichtete) nutzt, an die coolen Boogie-Wurzeln zu erinnern, aus denen The Jazz Defenders unter dem Banner des Haggis Records-Label der Haggis Horns (auch hier berichtete der SOUL TRAIN viele male: READ MORE) erwachsen sind – Songübergreifend macht all das richtig Sinn und vor allen Dingen Spaß.

Ebenso, wie ihr letztes Album „King Phoenix“ vor zwei Jahren laut unserer eigenen SOUL TRAIN-Besprechung „Boogie-Coolness als Schmiermittel“ genommen hat, nimmt auch „Memory In Motion“ nicht weniger Gefühl und sehr ähnliche Zutaten mit auf die Reise, und macht so aus der Idee, neun Titel zu einem Album zu bündeln, das schließlich und endlich als Einheit funktioniert, einen echten Hinhörer.

Es bleibt spannend, wie und vor allen Dingen wohin die weitere Reise von The Jazz Defenders noch führen wird – bitte, mehr davon!

© Holger S. Jansen

VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost -5- Exemplare von The Jazz Defenders – „Memory In Motion“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Defenders“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ

The Jazz Defenders & Doc Brown – “Rolling On A High” (Official Video):

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