Royal Street Orchestra – Metamorphose
ReviewVerlosung 6. Dezember 2024 Michael Arens
Royal Street Orchestra – Metamorphose (Royal Street Records)
“Metamorphose” ist auf allen Ebenen seiner Existenz ein ungewöhnliches, sogar mutiges Album. Das Royal Street Orchestra ist seit rund 15 Jahren ein fester Zusammenschluss von zehn begnadeten Musikern, die klassische und zeitgenössische Musik elegant und akkurat, aber stets mit viel Leben und Erdung miteinander verknüpfen (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).
So geschehen auch bei „Metamorphose“, das nach Aussage der Presseinfo sagenhafte sechs Jahre in der Produktion benötigte. Und tatsächlich hört man dem neuen Royal Street Orchestra-Album diese Mammutaufgabe an: Wie ein bombastischer, vielschichtiger Soundtrack zu einem noch unbekannten, raffinierten und zeitgeschichtlich in den Ären wandelnder Hollywood-Blockbuster breitet sich die Mixtur aus Klassik, Filmmusik, zeitgenössischen Musikbausteinen vielfarbiger Couleur und nicht zuletzt ein starkes folkloristisches Element sowie Anteile aus Jazz Breitwandhaft aus und zeigt alle Songs des Albums, 14 an der Zahl (CD – „Metamorphose“ vom Royal Street Orchestra erscheint neben den üblichen Digital-, Streaming- und Downloadkanälen auch auf CD sowie auf dem Album absolut angemessenen Vinyl), so eng miteinander verwachsen, dass es tatsächlich wie ein wahrhaftiger Soundtrack zu einem möglicherweise magischen Film voller Stärke, Fantasie und faszinierender Geschichten sein könnte.
Spannungsbögen sind dabei ein wichtiges Werkzeug, das hier wie ein roter Faden die Geschichte begleitet, mitunter gar trägt, und auch den Soli der einzelnen Mitglieder des Royal Street Orchestra ausreichend Raum zur freien Entfaltung lässt.
Mit in höchstem Masse musikalischer Akkuratesse komponierte und produzierte das Royal Street Orchestra – RSO – ihre „Metamorphose“ und zeigt dabei, wie wichtig eine musikalische Vision ist, um entsprechendes Kopfkino heraufzubeschwören: Selten strahlte ein stilistisch doch eher unbestimmtes Album so viel Schönheit und Geschichten aus wie „Metamorphose“ des Royal Street Orchestra um den Violinisten Christopher Huber und Cellist Cornelius Thiem, die in Personalunion auch für das Arrangement des beeindruckenden Albums verantwortlich zeichneten.
Am Ende von „Metamorphose“ bleibt Gänsehaut und die Erkenntnis, dass sich das Album, übrigens immer mal wieder auch mit einem vorsichtigen Groove bestückt, der sich unter anderem aus Balkan Beat speist, überraschend einfach und vor allen Dingen ganz ohne Vorkenntnisse in Sachen Klassik, Filmmusik, Jazz oder Folklore hören lässt, und das alleine ist schon das Eintauchen in ein ganz wunderbares Stück Kopfkino wie „Metamorphose“ vom Royal Street Orchestra wert.
© Gregor Poschoreck
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