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Peter Lenz – Lithium Peter Lenz – Lithium
3.5
Peter Lenz – Lithium (Skirl Records/Session Work Records/Harmonia Mundi) Schlagzeuger Peter Lenz stammt aus Österreich, lebt in Brooklyn und veröffentlicht nach dem Erstling „Silent... Peter Lenz – Lithium

Peter Lenz – Lithium (Skirl Records/Session Work Records/Harmonia Mundi)

Schlagzeuger Peter Lenz stammt aus Österreich, lebt in Brooklyn und veröffentlicht nach dem Erstling „Silent Flow“ (der SOUL TRAIN berichtete) sein zweites Album, „Lithium“.

Dass dieses gleich auf einem New Yorker Label, Skirl Records, sowie auf dem österreichischen Session Work Records-Label erscheint, scheint programmatisch und ganz typisch für Lenz, der seine musikalischen, künstlerischen, noch sehr jungen Intentionen auf eben jene zwei Lebens- und Arbeitsgeografischen Bereiche legt und stilistisch eine Musikfarbe pflegt, die mit New York Jazz und Mitteleuropäischen – Österreichischem – Mainstream Jazz gleichermaßen liebäugelt.

ST16_156_R_PETERLENZLITHIUM_1005Ruhig und besonnen gleitet das acht Stücke lange Werk durch die von Lenz höchstpersönlich komponierten und produzierten Klangwelten und arbeitet elegant und unvorhersehbar mit freier Improvisation als auch mit gut durchstrukturierten Spitzen aus Pop, Rock und der charismatischeren Seite der so genannten U-Musik.

Stefan Lenz (Schlagzeug) und seinen Begleitern Stefan Lievestro (Bass), Reinier Baas (Gitarre) und Chris Speed (Saxofon und Klarinette) lag und liegt bei „Lithium“ die eigene musikalische und künstlerische Identifikation am Herzen, die oft mit dem Moment des Unerwarteten arbeitet und immer dann Improvisation und die Linksdrehung von Melodie und Harmonie an den Tag legt, wenn musikalischer, stilistischer Geradeauslauf das Kopfkino bestimmt.

So richtig einfach sollte man „Lithium“ nun zugleich nicht nennen und nehmen, obwohl es gerade die oft nur angedeuteten Klangästhetiken und avantgardistischen Momentaufnahmen sind, die dem Set seine eigene, innovative Daseinsberechtigung geben: von mehrmaligem Hören ist dennoch nicht abzuraten.

Peter Lenz mit „Lithium“, welches auch optisch und ganz stimmig punkten kann – ein mutiges Album mit leisen, energetisch anspruchsvollen Tönen, die den Werg für eine ganz eigene Handschrift definitiv frei machen.

© Gregor Poschoreck

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