Amber Mark – Three Dimensions Deep
ReviewVerlosung 4. Februar 2022 Michael Arens
Amber Mark – Three Dimensions Deep (Jasmine Music Limited/PMR Records/EMI/Universal Music)
Zeitgenössischer R’n’B hat sich seit den Anfängen in den späten Achtziger bzw. frühen Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts von einer urbanen, sozusagen straßentauglichen Soul-Variante mit Fokus auf Bass und Hookline hin zu einer Verschmelzung von Soul, Funk, Hip Hop und elektronischen Klangfarben unüberschaubarer Couleur entwickelt, was ein Gewinn ist, fordert diese ständige Vermischung und Verwischung von Genregrenzen doch regelrecht dazu auf, über den musikalischen Tellerrand zu blicken.
So geschehen auch bei „Three Dimensions Deep“ von Amber Mark, einer in Deutschland aufgewachsenen US-Amerikanerin, die nun ihr erstes Album aufgenommen hat.
„Das Album ist eine musikalische Reise zu den Fragen, die man sich stellt, wenn man anfängt, im Universum nach Antworten zu suchen.“ wird Amber Mark in der Presseinfo zu „Three Dimensions Deep“ zitiert und unterstreicht die Neuausrichtung des Genres R’n’B in einen Individual-Kosmos, der eben mit jedem Album und jedem Künstler anders klingt, neu definiert wird und maximal als roten Faden die klassische R’n’B-Ästhetik pflegt.
Größtenteils selbst geschrieben und co-produziert liegen Amber Mark mit markanter, aber stets kontrollierter Stimme besonders ihre Texte am Herzen, was nicht nur damit zu begründen ist, dass sie ihrem Album auch gleich die Texte im inkludierten Booklet beigefügt hat (CD) – Amber Mark ist Musik als ganzheitliches Werk eine Herzensangelegenheit, weswegen hier der Mix aus Produzenten gemeinsam mit Amber dafür sorgten, dass alle Rädchen rund ineinander laufen und dem Album so einen festen Stand geben: „Three Dimensions Deep“ , das Debütalbum der in Tennessee geborenen Amber Mark, hat einen feinfühligen, aber doch merklichen Wiedererkennungswert.
Selbstverständlich wurde trotz aller eigenen Klangfarbe nicht jener rote Faden des ursprünglichem R’n’B (sofern es so etwas überhaupt gab und gibt) außer Acht gelassen: Amber Marks „Three Dimensions Deep“ wummert, brummt, klackert und rollt, wie es sich für Dancefloortaugliche Beats, Breaks und Rhythmen einfach gehört, und das ist gut so.
Amber Mark ist mit dem zugleich sehr abwechslungsreichen, tight aufgestellten und auch mal retrospektiv inspirierten (einer der besten Songs des Sets, „Fomo“, lässt grüssen) „Three Dimensions Deep“ ein beeindruckendes Debütalbum gelungen, dem man in der Hoffnung, das noch viele weitere Longplayer der noch jungen R’n’B-Prinzessin Amber Mark veröffentlicht werden, nur das allerbeste wünscht – bravo!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Amber“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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Amber Mark – „Bliss“ (Official Video):