Amos Milburn – Let’s Have A Party
ClassixReview 5. August 2018 Michael Arens
Amos Milburn – Let’s Have A Party – 1946-1961 Aladdin, Ace & King Sides – The Remastered Edition (Hoodoo Records/In-Akustik)
Joseph Amos Milburn Jr. aus Houston, Texas, war ein Meister des Rhythm and Blues, Boogie Woogie und letztlich, Genre-übergreifend des Rock’n’Roll – der SOUL TRAIN berichtete.
„Let’s Have A Party – 1946-1961 Aladdin, Ace & King Sides – The Remastered Edition“ lautet der abendfüllende und etwas sperrige, aber sehr schön den Inhalt beschreibende Titel der neuesten Kompilation, die sich mit dem Schaffen und dem musikalischen Schmiss und Schliff Amos Milburns beschäftigt.
Veröffentlicht über die Repertoire-Experten von Hoodoo Records und in Deutschland erhältlich über In-Akustik (der SOUL TRAIN berichtete) kommt die technisch überarbeitete (eben „The Remastered Edition“) Songpalette auf nur einem Silberling mit sagenhaften 29 Songs, welche, der Albumuntertitel hat es bereits verraten, Milburns Aufnahmen für die Labels Aladdin, Ace und King Sides aus dem Jahren 1946 bis 1961 im Angebot hat.
Wunderbar ruppige und unaufgeräumte Blues- und Boogie Woogie-Energie, die immer mal wieder an Ikonen wie Fats Domino oder Clarence „Frogman“ Henry erinnern (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete zigfach über beide), zeigen die lebhafte und liebenswerte Persönlichkeit und auch stimmliche Präsenz des Sängers und Pianisten Amos Milburn wie beim Albumtitelspendenden „Let’s Have A Party“, das sicherstellt, dass Amos auch als Blueser eine echte Erscheinung war, der sich bis heute einer großen Fangemeinde erfreuen kann und sogar in Northern Soul-Kreisen ein beliebtes Ziel der Dancefloor-Heads ist.
Weiteres, nicht unwichtiges Standbein von „Let’s Have A Party – 1946-1961 Aladdin, Ace & King Sides – The Remastered Edition“ des Amos Milburn dürfte wie üblich bei Hoodoo Records das inkludierte Booklet sein, das vor Coverabbildungen, Fotos und discografischen und biografischen Querverweisen nur so strotzt, Liner Notes von Gary Blailock und James Chumet (ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete) inklusive – empfehlenswert!
© Dr. Chuck
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