Benny And The Flybyniters – Watch Yourself / The Many Sides Of Benny And The Flybyniters
Review 11. April 2017 Michael Arens
Benny And The Flybyniters – Watch Yourself (Rhythm Bomb Records/Broken Silence)
Benny And The Flybyniters – The Many Sides Of Benny And The Flybyniters (Rhythm Bomb Records/Broken Silence)
Es ist ein Segen, dass authentisch gespielter und handgemachter, erdig-organischer Rhythm and Blues, Rock’n’Roll, Rockabilly und verjazzt-rootsiger Americana Jazz Swing dank der stetig expandierenden Rockabilly-Szene in Deutschland wieder bzw. immer mehr auf dem wohlverdienten Vormarsch ist.
Tatsächlich war die Szene immer eine große und gesunde, und Benny And The Flybyniters aus Down Under Australien gehören fraglos zur Speerspitze jener Bewegung, die mit jedem Album neu begeistert und im Allgemeinen und bei Benny und seinen Flybyniters im Besonderen Authentizität bis ins kleinste Atom lebt.
„Watch Yourelf“ lautet der Titel des aktuellen Albums, dass Benny And The Flybyniters Attilio Vecchio (Kontrabass), Andrew Lindsay (Schlagzeug), James Black (Piano) und nicht zuletzt Dean Hilson und Alex Howroyd (Saxofon) Zuhause in Melbourne aufgenommen haben.
Produziert hat das Werk, das selbstverständlich auch auf schwarzem Gold – Vinyl – erhältlich ist, mit zielsicherer, aber gehört federleichter Hand Band-Mastermind und Namensgeber Benny Peters selbst und tat gut daran, den verrauschten, retrospektiven, eben nach nahezu perfekter, analoger Authentizität hechelnden und ächzenden Habitus des eigenen Sounds herbeizuführen und zu pflegen.
Auch das Coverartwork von Gito Lama (der SOUL TRAIN berichtete, ebenso wie über Benny And The Flybyniters überhaupt) spricht authentische Bände und lässt erahnen, wie sehr Benny And The Flybyniters ihr Rhythm and Blues – die Musik, die Kultur und den Lifestyle – leben.
Ein ansteckendes Tempo legt auch „The Many Sides Of Benny Benny And The Flybyniters“ vor, welches insgesamt, authentischer geht es eben nicht, auch in Austin, Texas, aufgenommen wurde und inklusive dem berüchtigten Gito Lama-Layout und entsprechend genialer Gesamtoptik und Haptik das Beste aus den vorhergehenden Alben „Jet Propelled Daddy“, „Be Good Or Be Gone“ und „Hey Now“ propagiert – eine Benny And The Flybyniters-Werkschau, die parallel zu „Watch Yourself“ herausgebracht wurde, einmal mehr durch das geniale Rhythm Bomb Records-Label (und ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete), dem wir immer mehr und mehr, dabei stets hochwertig produzierte, authentische Rhythm and Blues-, Blues-, Jive-, Rock’n’Roll-, Boogie Woogie- und Rockabilly-Veröffentlichungen zu verdanken haben.
© Stephan Carl Blades
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