Butcher Brown – #KingButch
HOT TIPReviewVerlosung 22. März 2021 Michael Arens
Butcher Brown – #KingButch (Concord Jazz/Universal Music)
Deutlicher als auf ihren Alben zuvor bekennen sich eine der ausgesprochenen Lieblingsband des SOUL TRAIN @ soultrainonline.de – Butcher Brown – auf ihrem neuesten Longplayer „#KingButch“ zum Hip Hop und zum gleißenden Sonic Soul- und Funk-Groove, freilich nicht, ohne ihre erprobten, achtsamen und ungemein innovativen und treffsicheren – starken – Jazz-Schwingen elegant und abgeklärt und voller Leben über das Geschehen auszubreiten (READ MORE / READ MORE).
Bereits die ersten wenigen Minuten des neuen Albums der Browns begeistern und beeindrucken, sparen nicht mit fetten Beats, raffinierten Raps und dem stetigen Mash Up mit dem besten aus Bebop, Mainstream Jazz, coolen Soul-Vibes und avantgardistischen Black Music-Strömungen jeglicher vorstellbarer Couleur.
„#KingButch“, dessen Titel Butcher Brown alle Ehre machen und das selbstverständlich und einmal mehr auch auf angemessen atmosphärischem Vinyl erscheint, dürfte vielleicht sogar das bisher besten Butcher Brown-Album sein, weswegen selbst eine Coverversion von Mtumes großartigem Instrumental-Anthem „Love Lock“ (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach), fraglos eines der besten Songs des neuen, frischen Albums der Butcher, eine musikalische und stilistische Duftmarke hinterlässt, welche sich seit den Anfängen der Band immer mehr als in höchstem Masse anregender Wiedererkennungswert herausstellt: Ein Butcher Brown-Album erkennt man mittlerweile nach wenigen Takten, und das ist gut und wunderbar so.
Produziert wurde das neue Werk von Butcher Brown selbst in Personalunion mit Chris Dunn, den eingefleischte SOUL TRAIN-Leser sicher aus seiner Kooperation mit Künstlern wie Leela James, N’Dambi, oder Christian Scott (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten) kennen dürften, in der Heimat der Browns in Richmond, Virginia, mit einem herzerwärmend coolen Händchen für die Vermischung von Zeitgeist und retrospektiver Jazz-Ästhetik und letztlich und ganz natürlich Soul und Funk sowie dem besten, was Jazz-infiltierter Hip Hop in den letzten drei Dekaden zu bieten hatte.
Auch, dass Butcher Brown mit ganzem Herzen eine Live-Band ist, schlägt sich im Zusammenspiel nieder, welches zum einen von unglaublicher Akkuratesse, auf der anderen vom Mut zur Lücke geprägt ist, was Chris Dunn in der mitgelieferten Presseinfo mit folgenden Worten kommentiert: „Die Jungs von Butcher Brown sind fantastische Musiker, die aber auch wie Produzenten denken. Für ein paar der Stücke haben sie Musik aus ihren Konzerten gespielt, manche davon mehr als zwölf Minuten lang. Wir sprachen dann über das Gesamtkonzept, und sie machten sich an die Arbeit: kürzen, formen, hinzufügen. So entstand dieser raue, aber trotzdem gekonnte Lo-Fi-Sound, der ihnen eigen ist. Nach der Arbeit kann ich sagen, dass mit „#KingButch“ ein aufregendes neues Kapitel für die Band beginnt.“
Tatsächlich bereitet „#KingButch“ von Butcher Brown derart viel Freude und Enthusiasmus, dass es eine kleine Offenbarung ist, dem Treiben der Band immerhin 13 Titel lang (CD) zu folgen: Selten klang die Vermählung von Hip Hop, Soul- und Funk-Ästhetik und Jazz so organisch fließend und schlichtweg überzeugend aber auch unvorhersehbar und damit charmant wie bei Butcher Brown und ihrem unverschämt guten „#KingButch“ – SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von Butcher Brown – „#KingButch“ (CD)!
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Butcher Brown – „1992“ (Official Audio):
Butcher Brown – „#KingButch“ (Official Audio):
Butcher Brown – „Love Lock“ (Official Audio):