Carole M – Confidences
ReviewVerlosung 1. Februar 2016 Michael Arens
Carole M – Confidences (Timezone)
Carole Martiné, kurz Carole M, kommt eigentlich aus Paris, hat Berlin als Wahlheimat auserkoren und singt auf Englisch – bereits das ist sympathisch. Addiert man dann noch das unverfängliche Albumcover ihres Debütalbums „Confidences“ und den unaufdringlichen, kurzweiligen Sound und die pointierte, schlicht schöne Kopfstimme von Madame Martiné, ist ein bescheidenes, frühlingshaftes Stück frischer, unbeschwerter Pop-Wind sicher.
Elemente aus Soul, und Jazz sind dabei ebenso verwoben wie Singer/Songwriter-Attritute, Folk-Verliebtheit und selbstredend Ideale aus dem großen Chanson-Erbe ihrer französischen Heimat. Die Tempi von „Confidences“ sind dabei ausgewogen und offerieren immer dann ein zurückgelehntes Balladengefühl, wenn sich die spritzige Pop-Attitüde in Selbstverständlichkeit zu ergehen droht – feinfühlig.
Das, von der Ace Of Base-Coverversion „All That She Wants“ (interessante Wahl – der SOUL TRAIN berichtete) einmal abgesehen, selbst komponierte und selbst geschriebene Werk wurde mit der Stimme Carole M und angemessener Instrumentierung in Berliner Studios aufgenommen und in Amsterdam abgemischt – was für ein harmonischer, zentraleuropäischer Schulterschluss, der zeigt, dass Andersartigkeit durchaus auch Einigkeit und sogar kreative Energie bedeuten kann.
Carole M gelingt mit den neun Titeln von „Confidences“ ein unbeschwertes, ehrliches Stück populärer Musik mit Jazz- und Folk-Einschlag. Nicht mehr, aber um Gottes Willen auch keinen Deut weniger – so soll es sein.
© Dominique Dombert-Pelletier
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