Cedric Burnside – Hill Country Love
ReviewVerlosung 12. April 2024 Michael Arens
Cedric Burnside – Hill Country Love (Provogue Records/Mascot Label Group/Tonpool)
Die Karriere von Cedric Burnside begann bereits im zarten Alter von 13, als er für seinen legendären Großvater, Blues-Ikone R.L. Burnside, Schlagzeug spielte (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits über beide).
Der Titel der neuen Album-Unternehmung Cedric Burnsides, „Hill Country Love“, trägt nicht ohne Grund eben diesen Namen, ist der Mann mit der für Blues ungewohnt klaren Stimme doch ein regelrechtes Aushängeschild des so genannten Hill Country Blues, ganz, wie es die Presseinfo beschreibt: „Das Album enthält eine Sammlung von Tracks, die sowohl persönlich als auch universell sind und Burnsides einzigartige Mischung aus Geschichtenerzählen und Musikalität hervorheben. Über die Musik hinaus ist Burnsides Geschichte eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit, der Entwicklung und der bleibenden Kraft des Familienerbes. Sein Aufstieg vom Schlagzeuger in der Band seines Großvaters zu einem gefeierten Künstler ist eine Erzählung von Hingabe und Leidenschaft für die Blues-Tradition.“
Besser beschreiben lässt sich das Werk mit seinen immerhin 14 Titeln, übrigens aufgenommen im Blues-Schmelztiegel Mississippi, zusammen mit Alabama vielleicht der wichtigste US-Staat für das große und unvergleichliche Blues-Genre, kaum.
Dass dem so ist, ist dabei aber eben nicht nur dem unglaublich talentierten, Grammy-Ausgezeichneten Blues-Gitarristen- und Sänger Cedric Burnside, der das Album in weiten Zügen auch selbst geschrieben und produziert hat, zu verdanken, sondern auch der überaus bemerkenswerten Verzahnung mit Schlagzeuger Artemas Lesueur, Bassist Luther Dickinson, der zugleich auch Co-Produzent von „Hill Country Love“ ist, sowie und nicht zuletzt Mundharmonika-Spieler Patrick Williams.
Gemeinsam liefern diese so ein sehr organisches Album ab, das den im Southern Blues fest verankerten Sound mit Haken und Ösen und Unaufgeräumtheiten und charakteristischen Sounds und Riffs vorantreibt; ein Sound, der so natürlich und authentisch Blues, Blues und immer wieder Blues ausspielt.
Dabei rühren Cedric Burnside und Band immer wieder auch Versatzstücke aus Rhythm and Blues, Gospel, Country & Western und den Anfängen von dem, was wir heute als Jazz wahrnehmen, in das Blues-Jambalaya, so dass es eine wahre Freude ist, der Musik, immer wieder aber auch den Texten von „Hill Country Love“ zu lauschen: Für Cedric Burnside bedeutet Hill Country Blues ganz selbstverständlich auch „Hill Country Love“, und das hört man dem hervorragenden, zu keinem Zeitpunkt überproduzierten, trotzdem musikalisch sehr sauberen Album von Kopf bis Fuß an – schöne Sache.
© Dr. Chuck
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