Charles Bradley – Black Velvet
HOT TIPReviewVerlosung 11. November 2018 Michael Arens
Charles Bradley – Black Velvet (Dunham Records/Daptone Records/The Orchard/Groove Attack)
Bevor Charles Bradley 2017 verstarb, legte der Mann aus Gainesville, Florida, USA, eine sehr beeindruckende wenn auch recht individuelle und sich auf das letzte Lebensdrittel konzentrierende Karriere im Mutter-Genre Soul hin – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Charles Bradley: READ MORE.
Der „Screaming Eagle of Soul“, wie Charles Bradley zu Lebzeiten liebevoll genannt wurde, startete tatsächlich seine Leidenschaft und seine bescheidene Karriere mit seinem Herzblutgenre Soul früh, hatte den ganz großen Durchbruch allerdings erst 2011, als er schon jenseits der 60 war, was er maßgeblich der Neuentdeckung des Soul der Sechziger und Siebziger Jahre durch die die Deep Funk-Bewegung und damit dem Wachsen von Deep Funk-Überlabel Daptone Records (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) zu verdanken hatte.
Jedes seiner Alben war seither eine warmherzige, authentische und handgemachte, raubeinige und herrlich unaufgeräumte Offenbarung für jeden echten Freund puristischer und erdiger, wunderbarer und traumhaft unperfekter, voluminöser Soul-Fulminanz und lässt auch Jahre später besonders alle Fans Bradleys und seinem speziellen Organ vor Ehrfurcht erstarren.
„Black Velvet“ ist nun das „nur“ vierte und letzte offizielle Album des viel zu früh verstorbenen Charles Bradley, der hier einmal mehr zeigt, warum er zu den größten stimmlichen Talenten des Soul-Kosmos zählte – würde man die Vorstellung von Fingerspitzengefühl im Gesang vertonen, würde das sicherlich der Stimme und der Intonation des Charles Bradley am nächsten kommen.
Auf zehn Songs, allesamt produziert von, einmal mehr, Thomas Brenneck und erschienen über Dunham Records/Daptone Records macht „Black Velvet“ des Charles Bradley hier eine herausragende Figur und unterstreicht ein letztes mal, welche Bedeutung Charles Bradley gerade in den letzten acht Jahren für den Deep Funk, sicher aber auch für den Soul und den Funk allgemein und das Black Music-Genre als Ganzes hatte.
Nicht nur für echte SOUL TRAIN-Anhänger und Fans Charles Bradleys fulminanter Stimme dürfte „Black Velvet“, das selbstverständlich auch auf Vinyl erhältlich ist und das neben Gästen wie Multiinstrumentalist Leon Michels oder The Sha La Das auch für Soul und Funk ungewöhnliche Cover-Versionen wie Kurt Cobains „Stay Away“ oder Neil Youngs „Heart Of Gold“ (der SOUL TRAIN berichtete zigfach über alle genannten) im Angebot hat, eindeutig ein echter SOUL TRAIN HOT TIP sein.
© Lex
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Charles Bradley – „Black Velvet“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „CB“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ