Cherry Red Records – Remastered, Reissued & Expanded #41
ClassixColumnHOT TIPReissue 18. Februar 2018 Michael Arens
Cherry Red Records/Rough Trade: Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!
Der SOUL TRAIN wird nicht Müde, darüber zu berichten: Soul, Funk und Jazz, aber auch Reggae, Folk und Avantgarde bis zu Rock, Pop und experimenteller, mehr oder weniger zeitgenössischer Musik aus Gegenwart und Vergangenheit brachten immer schon unzählige, große und kleine Klassiker, Stilblüten und obskure Trittbrettfahrer in Form von Künstlern, Alben und Labels hervor, welche bis heute die Klangfarbe des, im weitesten Sinne, Black Music-Genres bunter machen, nachhaltig verändern und schließlich ausmachen.
Das britische Cherry Red Records-Label und der deutsche Rough Trade-Vertrieb veröffentlichen so regelmäßig große, kleine und bemerkenswerte Klassiker jener Genres aus dem letzten sowie dem aktuellen Musik-Jahrhundert erneut, gänzlich neu oder teils erstmalig auf CD heraus bzw. fassen Musik thematisch gebündelt auf Kompilationen unterschiedlicher Couleur zusammen.
Diese erscheinen, oftmals technisch überarbeitet, wahlweise als Reissue, als Album-Doppelpack (z.B. zwei Original-Alben auf einer CD), als Remastered Original-Album oder als Expanded Edition, Box Set oder Deluxe-Varianten mit einer Menge faszinierendem Zusatzmaterial wie Bonus Tracks jeglicher Couleur, Liner Notes von versierten Kennern, biografische und discografische Fakten, Fotostrecken, Coverabbildungen und allerlei weiteren interessanten Zusatzfeatures.
Der SOUL TRAIN nimmt sich im Rahmen dieser Kolumne regelmäßig diesen Klassikern, diesen Veröffentlichungen in neuem, teils edlem Gewand an und wird ausführlich über alle Aspekte der Veröffentlichungen wie die Musik, den bzw. die Künstler, den Sound, die Hintergründe, die Philosophie und nicht zuletzt das Produkt als Ganzes berichten.
Die SOUL TRAIN-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen und Studieren sowie, last but not least, beim Hören!
FOLGE 41: Ray, Jackie, James, Phyllis & Carly – Purple People!
Ray Parker Jr. gilt heutzutage als einer der hierzulande fast vergessenen Strippenzieher im internationalen Soul-, Funk- und Jazz-Business der Siebziger- und Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Dass es aber ausgerechnet er ist, dem hier das Intro der heutigen, 41. Folge von „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, der Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – ist, kommt nicht von ungefähr, sondern ist der genialen Werkschau „For Those Who Like To Groove – The Essential Parker Jr. and Raydio“, erschienen über BBR Records, zu verdanken.
Die Doppel-CD lässt mit ihren insgesamt 35 Tracks von Raydio, die Band, deren Mastermind seinerzeit eben Ray Parker Jr. war, sowie von Ray Parker Jr. selbst nichts an legendären, teils ultra-smoothen Sounds im typischen Ray Parker Jr.-Sound aus, allen voran der Raydio-Welthit „Jack And Jill“ oder das zauberhafte „I Still Can’t Get Over Loving You“; fehlen darf selbstverständlich ebenfalls nicht der Ray Parker Jr.-Megahit „Ghostbusters“ – na aber logisch.
Ausführlichste Liner Notes im mitgelieferten Booklet von Christian John Wikane sowie ein Vorwort von niemand geringeren als Musikindustrie-Mogul Clive Davis sowie jede Menge discografische und biografische Daten und Fakten, Credits zu den vorhandenen Songs sowie eine Fülle an Abbildungen und Fotos machen „For Those Who Like To Groove – The Essential Parker Jr. and Raydio“ zu einem ersten, unumstößlichen Highlight der heutigen SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade.
Auch die nächste Veröffentlichungen springt einem selbstredend als weiterer SOUL TRAIN-Kolumnen-Höhepunkt ins Auge, vor allen Dingen aber ins Ohr: „Deliver The Love – The Anthology“ zollt der unvergessenen Phyllis Hyman-Tribut.
Als Teil der Soulmusic.com Records-Werkschau-Reihe der britischen Soul-Ikone-David Nathan bringt es die Doppel-CD auf sagenhafte 33 Songs, darunter echte Perlen der Soul-, Funk- und Boogie-Geschichte wie „Under Your Spell“, dem unvermeidlichen, nachwievor immens coolen „You Know How To Love Me“, aber eben auch diverse Kollaborationen Hymans mit Soul- und Jazz-Größen wie Norman Connors, McCoy Tyner, Grover Washington Jr. oder Pharaoh Sanders – alles bunt garniert mit der üblichen Infotainment-Fülle im mitgelieferten Booklet – lang lebe Phyllis Hyman, die wohl eine der entzückendsten Stimmen des Genres überhaupt hatte.
Doch damit nicht genug der zauberhaften Frauenstimmen im schönsten Musikgenre der Welt – im Soul. Jackie Moore veröffentlichte 1979 ihr „I’m On My Way“-Set, das den Single-Überflieger „This Time Baby“ beinhaltete und damit eine achte Disco-Hymne beherbergte, welche den Sound von Frau Moore in der Folge stets identifizieren sollte.
BBR ist das veröffentlichende Label, das dem vom legendären Bobby Eli produzierten Über-Album gleich sechs Bonus Tracks gönnte, jeweils drei zu „This Time Baby“ und „How’s Your Love Life Baby“, einem weiteren Monument der Disco-Ära.
Das von Malcolm McKenzie mit einem wunderbaren Klappentext bestückte, mitgelieferte Booklet ist nur die Spitze des üppigen Infotainment-Berges der Album-Neuauflage, die hier klar als weiterer Highlight der heutigen, 41. SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade bezeichnet werden darf und sollte.
Maxayn Lewis war in den Sechziger- und Siebziger Jahren eine extrem gefragte Studiosängerin und Backgroundstimme, die 1970 unter eigenem Namen die Maxayn-Formation gründete und stilistisch fortan hartkantigen Soul und Funk mit Anleihen aus Jazz aber eben auch Rock veröffentlichte.
Capricorn Records lautet der Name des Labels, das damals, in der ersten Hälfte der viel zitierten Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, drei Alben von Maxayn veröffentlichte, welche seitens Soulmusic.com Records nun in einer schmucken Box mit dem Namen „Maxayn Reloaded: The Complete Recordings 1972-1974“ gebündelt wurden: „Maxayn“, „Mindful“ sowie „Bail Out For Fun!“ waren zwischen 1972 und 1974 drei immens wichtige Alben für die Powerfrau und ihre fulminant aufspielende Band, übrigens gegründet gemeinsam mit ihrem Ehemann André Lewis, Keyboarder der Band.
Die musikalische Nähe zum klassischen Sound von Ike & Tina (Maxayn war seinerzeit ein Teil von The Ikettes für das Live-Outfit von Ike & Tine – Ike und Tina Turner) ist immer mal wieder dominierendes Thema der musikalisch absolut faszinierenden Werkschau, zugleich ein weiteres Highlight der heutigen Ausgabe von „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade.
Nach jenen drei Alben löste sich Maxayn, die Band, auf. Maxayn Lewis dagegen setzte ihren Weg als die Frau mit der Stimme im Background unzähliger Soul-, Funk-, Rock- und Pop-Größen wie Brenda Russell, Madonna, Dionne Warwick, Celine Dion, Diana Ross oder Michael Jackson, um nur einige wenige zu nennen, fort.
Einmal mehr ist der wahre Hauptdarsteller von „Maxayn Reloaded: The Complete Recordings 1972-1974“ jedoch nicht die schiere, teils übercoole Musik der Formation sondern das randvoll gefüllte Booklet, in dem Zeitzeugen, Bandmitglieder und Wegbegleiter der Band zu Wort kommen und keinerlei Fragen und Wünsche seitens aller Maxayn-Fans und solchen, die es werden wollen, offen gelassen werden – Brüller!
Etwas leisere Töne schlägt Carly Simon auf ihrem 1987er „Coming Around Again“-Album an, dass nun dank Hot Shot Records und als „30th Anniversary Deluxe Edition“ das erneute Licht der Welt erblickt.
Der Sound der Carly Simon war stets oberflächlich der des Pop und Rock, unter der Oberfläche arbeitete die Powerfrau aber immer wieder mit Harmonien und Melodien sowie Strukturen und Idealen aus Soul, was ihrer zartschmelzenden Stimme den nötigen, fast plüschigen Unterbau gab, solche Magie wie jene des Albumtitelsongs „Coming Around Again“ zu produzieren.
Carly Simon selbst produzierte seinerzeit gemeinsam mit Produzenten-Legende Tom „T-Bone“ Wolk den Longplayer, der klanglich immer mal wieder die alte Heimat Rock sucht und gerade deswegen auch heute noch überaus charmant und ehrlich klingt.
Neben dem mitgelieferten Booklet (Liner Notes von Christian John Wikane) zeigt die Doppel-CD mit insgesamt 28 Songs, davon alleine insgesamt 17 (!) Bonus Tracks inklusive dem 1987er Live-Mitschnitt „Carly In Concert – Coming Around Again“, aufgenommen in Martha’s Vineyard, die Wandlungsfähigkeit der Carly Simon, deren Stimme bis in die Gegenwart eine der einprägsamsten der populären Musikgeschichte ist.
Matt Bianco sind, ähnlich wie Carly Simon, wahrlich nicht zum ersten mal zu Gast bei „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, der Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN.
1985 veröffentlichte das britische Band-Konstrukt ihr gleichnamiges „Matt Bianco“-Album, welches nun als Deluxe Edition auf gleich zwei Silberlingen das erneute Licht der Welt erblickt.
„Dancing In The Street“ und das eigenwillige, vorwegmarschierende „Yeh Yeh“ waren die großen Hits von Matt Bianco und dem gleichnamigen Longplayer, der in der Neuauflage, erschienen über Cherry Pop, einmal mehr mit einer schieren Unmenge an Infotainment, vor allen Dingen aber Bonus Tracks zu begeistern weiß – im ganzen sind es sagenhafte 31 Songs, wovon lediglich zehn das Original-Studioalbum wiedergeben, der Rest sind rare Live-Mitschnitt, Remixe, B-Seiten und anderen Leckerbissen Matt Biancos, die ihren Ruf als kongeniale Vermischer von Soul, Latin und Pop damit seinerzeit in Stein meißelten – ein weiteres Highlight der hiesigen, 41. SOUL TRAIN-Reissues- und Kompilationskolumne.
„The Audio Network Sessions“ der urbritischen Jazzfunk-Formation The James Taylor Quartet ist eigentlich eine Zusammenstellung der “House of Funk Parts 1 & 2”-Alben, die James Taylor und seine Band 2015 für das Audio Network-Label aufnahmen.
Auch hier behält sich Taylor, Urgestein der britischen Acid Jazz-Szene, vor, den oft an Blaxploitation-Soundtracks der Siebziger Jahre orientierten Jazzfunk-Sounds cineastisch und Spannungsgeladen zu halten.
Obgleich auch das verspielte Element des schieren Jazz seine Anwendung findet, zeigt die Zusammenstellung, welche kreative Kraft James Taylor und sein Quartett freisetzen: die immerhin 18 Titel von „The Audio Network Sessions“, lizensiert von Audio Network und erschienen direkt über Cherry Red Records, sind kraftvolles Black Music-Entertainment der Spitzenklasse und bilden gemeinsam mit dem ausführlichen Interview mit James Taylor im inneren des mitgelieferten Booklets der Wiederveröffentlichung/Kompilation ein weiteres, eindeutiges Highlight der heutigen SOUL TRAIN-Reissues- und Kompilationskolumne – cool bis in die Haarspitzen.
Bleiben wir im Jazz, im britischen Jazz, gehen in der Zeitlinie jedoch einige Dekaden zurück. Der der Nachwelt wohl am ehesten als international erfolgreicher und anerkannter Komödiant und Schauspieler geläufige, hoch verehrte Dudley Moore, der 2002 viel zu früh verstarb, war auch ein immens talentierter Musiker, der beispielsweise 1972 mit seinem Trio das „Today“-Album aufnahm, dass den Jazz fliegen ließ und sich stets Struktur, Harmonie und Melodie, aber auch einen gewaltigen Antritt gönnte, das Werk in voller Blüte und immens unterhaltsam zu halten.
Die Èl Records-Neuauflage des Albums, das besonders in Australien große Erfolge feierte, zeigt Pianist Moore, Bassist Peter Morgan sowie Schlagzeuger Chris Karan in bester Spielmanier – das mitgelieferte Booklet zeigt anhand eines sehr liebevollen, detailverliebten Klappentextes die Geschichte hinter dem hierzulande nachwievor vie zu unbekannten Dudley Moore Trios und der Entstehung von „Today“ auf und liefert so einen bescheidenen, weiteren, überaus sympathischen Höhepunkt der heutigen, 41. Folge von „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, der SOUL TRAIN-Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 ab.
Themenwechsel: Doctor Bird Records zeigt mit dem „Gay Feet – Every Night“-Sampler unglaublich rares Material des von Sonia „Sonnie“ Pottinger 1965 gegründeten, jamaikanischen Gay Feet-Labels, welches aus heutiger Sicht einige der dankbarsten Ska-, Two Tone-, Rock Steady- und schlichtweg Reggae-Tunes der Geschichte veröffentlichte.
„Gay Feet – Every Night“ zeigt erstmalig und sage und schreibe 24 Songs lang das geniale Output des Labels und seiner Künstler und verbreitet neben guter Laune schlicht wunderbar erdige, authentische, analoge Reggae-Zeitgeschichte, eine Geschichte freilich, die bis in die Gegenwart und bis zu dieser Kompilation nur eine von vielen zu sein schien – „Gay Feet – Every Night“ ist so samt mit Infotainment angefüllten, mit Liner Notes von Mike Atherton bestückten Booklet eine echte Perle und ein weiteres Highlight der heutigen SOUL TRAIN-Reissues- und Kompilationskolumne – Big Up!
Beim Enfant Terrible der britischen Punk-, Black Music- und Avantgarde-Szene Jah Wobble wäre eigentlich der Weg zum Reggae von „Gay Feet – Every Night“ gar nicht so weit, hätte sich Jah mit „In Trance“ nicht einem weiteren Kapitel Black Music-Geschichte verschrieben: Trance!
Das Dreifach-CD-Digipak erschienen über 30 Hertz Records/Cherry Red Records und ist dabei eigentlich eine Kompilation, die sich auf die Ambientartigen Konstrukte Jah Wobbles konzentriert und Material seiner Alben ab 1997 wie, beispielsweise, „Passage To Hades“ (mit Evan Parker), „Live In Leuven“ (mit Jaki Liebezeit und Philip Jeck von Can), „Alpha One Three“, „Car Ad Music“, „The Light Programme“ oder „Umbra Sumus“, um nur einige wenige zu nennen, erneut vorstellt.
Dabei ist immer mal wieder auch Jah Wobbles Affinität zu Dubbigen Sounds aber auch zu seiner kruden Punk- und Rock-Vergangenheit aus Zeiten von P.I.L. (Public Image Limited) Thema des auch mal Weltmusikvernebelten „In Trance“, dass sich gleich auf drei Silberlingen präsentiert und im mitgelieferten Booklet die Geschichte Jah Wobbles und dessen Beziehung zu Ambient und Trance aufzuschlüsseln versucht.
Um aufschlüsseln geht es auch bei „Purple People Vol. 1“, einem eleganten Box Set mit insgesamt vier Alben von Künstlern, die unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten, wäre da nicht der gemeinsame rote Faden, dass alle Alben, Yvonne Ellimans „Food For Love“ von 1973, „A Drop In The Ocean“ von Buddy Bohn (1971), Carole Hunters „The Next Voice You Hear“ (1973) sowie „COLDITZ Breakpoint!“, ebenfalls 1973 erschienen, auf dem Purple Records-Label dem hauseigenen Label von Deep Purple erschienen sind.
Gerade aus SOUL TRAIN-Sicht ist die Involvierung des raren Yvonne Elliman-Albums, seinerzeit produziert von Rupert Hine, ein Segen, auch wenn der Sound labeltypisch immer mal im Rock der Ära lebt und vibriert, lange, bevor Elliman aus Hawaii mit dem unvergleichli9chen „If I Can’t Have You“ von „Saturday Night Fever“-Soundtrack Musikgeschichte schreiben sollte.
Was man selbst als härtester Deep Purple- und damit Purple Records-Fan allerdings mit „COLDITZ Breakpoint!“, einer Art Pseudosoundtrack zu einer erfolgreichen britischen TV-Serie der frühen Siebziger Jahre, die sich dem zweiten Weltkrieg widmete, denken und empfinden soll, darf jeder heute anhand der üppig gestaltenen vier CD-Box samt prall gefülltem Booklet für sich selbst entscheiden.
„Visions In A Plaster Sky: The Complete Recordings 1968-1969“ lautet der Titel der Werkschau der kurzlebigen britischen Psych Pop-Band Wild Silk, denen sich RPM Records annahm und anhand von 24 Tracks der Band samt extrem weitläufigem Infotainment im mitgelieferten Booklet den Seltenheitsfaktor der Formation klar macht.
Der Sound von Wild Silk strahlte immer wieder in US-Amerikanischem West Coast-Gefühl und hat heute einen kleinen Kultstatus, bei dem dieser Sampler alleine helfen dürfte, die Band zumindest oberflächlich einzugruppieren.
Mindestens ebenso rar dürfte, zumindest herzulande, die Musik von Birds Of A Feather sein, denen RPM Records ebenfalls ein kleines Denkmal gesetzt hat: „The Page One Recordings“ fasst noch einmal alle Songs des einzigen Albums von Doreen und Irene Chanter alias Birds Of A Feather zusammen, den zwei Bonus Tracks „Blacksmith Blues“ und „Sing MY Song And Pray“ inklusive,
Der umfangreiche Klappentext von Michael Robson gibt alle notwendigen Hintergrundinfos zum Duo und zur Musik und lässt Birds Of A Feather, die Elton John, Bryan Ferry & Roxy Music, Pink Floyd, John Miles, Meatloaf und Joe Cocker stilistisch und ideologisch nahe standen, freilich aber auch Folk sowie den Soul der Zeit in ihren Sound einarbeiteten, einmal mehr scheinen.
Chris Spedding gilt heute als sozusagen populärster Geheimtip der Prä-Punk-Phase Mitte der Siebziger Jahre. Dem Briten wird nun mit dem eleganten Box Set „The RAK Years“ ein vier CDs dauerndes Denkmal gesetzt, das seine vier Longplayer „Chris Spedding“, „Hurt“, „Guitar Graffiti“ sowie „I’m Not Like Everybody Else“ auf dem damals legendären und unglaublich erfolgreichen RAK-Label zusammenfasst.
Das zuständige Label 7T’s Records-Label gab sich nicht nur an Bonus Tracks-Front mit insgesamt acht Extra-Songs zufrieden, sondern begeistert auch mit den lebendigen, informativen Liner Notes von Phil Hendriks im mitgelieferten Booklet und gibt sich so alle Mühe, die Magie um den Gitarristen aufrecht zu erhalten.
Irgendwo im musikalischen Pendel zwischen Chart-Pop, Folk, Honky Tonk und Skiffle, Rock, Folk, Rock’n’Roll und jenem charttauglichen Soulpop-Groove, wie ihn Mickie Most (Produzent von „I’m Not Like Everybody Else) seinerzeit produziert hat, finden sich teils faszinierende musikalische Zeitzeugen der Ära Seventies und zeigen glorreich auf, dass die interessantesten Sounds tatsächlich die Sechziger und Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu verantworten hatten – recht so.
Liverpool Express ging es in etwa im gleichen Zeitraum recht ähnlich, obwohl sich ihr Sound recht deutlich von jenem des Chris Spedding unterschied. Gegründet von ehemaligen Mitgliedern von The Merseybeats und The Merseys brachten es die Merseybeat-Rocker aus Liverpool auf insgesamt drei Alben, die nun im üppig geschnittenen Box Set mit dem nüchternen Titel „The Albums“, erschienen ebenfalls auf 7T’s Records, auf drei CDs bedacht werden.
Den Sound sollte man schon mögen, klingt er doch so britisch wie kaum ein anderes Stück musikalischer Zeitgeschichte der Siebziger Jahre; das knackige, inkludierte Booklet mit Klappentext von Michael Heatley zeichnet das auch anhand diverser Fotos und Cover-Abbildungen noch einmal deutlich nach – gerade für Fans des Merseybeats ein wichtiger Baustein in der Reise durch britische Popularmusik.
Wir bleiben bei unseren britischen Nachbarn. 1968 gründete sich Pentangle um die Songschreiber und Multiinstrumentalisten Bert Jansch und John Renbourn sowie Bassist Danny Thompson, Schlagzeuger Terry Cox und Sängerin Jacqui McShee.
Bis 1972 veröffentlichten die Briten insgesamt sechs Alben, die unter puristischen Folk-Fans ebenso begehrt waren und sind wie unter jenen, die Folk als Sprungbrett in alle angrenzenden Genres sahen – Pentangle selbst besaßen als Alleinstellungsmerkmal die oft nur gefühlte Nähe zum Jazz – eine Besonderheit.
Auch mal esoterisch angehaucht gelten die Alben bis heute teils als rare Zeitzeugen und wurden nun in Form einer exzellent zusammengestellten Werkschau neu aufgelegt: „The Albums“ nennt sich das 7-fach CD-Box Set mit den Reissues ihrer Alben „The Pentangle“, „Sweet Child“, „Basket Of Light“, „Cruel Sister“, „Reflection“ und „Solomon’s Seal“, die in der ersten Phase von The Pentangle, eben zwischen 1968 und 1972, veröffentlicht wurden, bevor es zum Bruch kam und sich Pentangle schließlich gegen Mitte der Achtziger Jahre neu aufstellte.
Der siebte Silberling des sehrhochwertigen Sammler-Box Sets liefert gleich auch den „Sweet Child“-Live-Mitschnitt „Live At The Festival Hall“ sowie insgesamt sage und schreibe 22 (!) bis dato unveröffentlichte Tracks, welche die Lücke in der Discografie der Band schließen dürften.
Wahrer Hauptdarsteller des üppigen Box Sets, übrigens erschienen zum runden, 50. Geburtstag der Band mit einzigartigem Wiedererkennungswert, dürfte aber das mitgelieferte Buch sein, dass keinerlei biografische, discografische und letztlich musikalische Details und Fragen inklusive unzähliger Fotos und Cover-Abbildungen rund um The Pentangle unbeantwortet lässt, allem voran ein Interview mit der Band von Mick Houghton sowie journalistische Beiträge der Creme an britischen und internationalen Musikwissenden wie Stuart Penney, Trevor Leeden, Nigel Cross, Colin Irwin, Lois Wilson und Jim Wirth, aber auch aus der Feder des unvergessenen John Peel.
Erschienen direkt über Cherry Red Records gibt das unglaublich wertig produzierte Pentangle-Deluxe Box Set „The Albums“ im fetten Pappschuber mit Album-Wiederbelebungen in neu abgemischtem Sound und als Digipak inklusive CDs in schickem, angedachtem Vinyl-Design ein unverzichtbares Sammlerobjekt für alle Freunde der Schnittmenge aus Folk, Rock und Jazz der Ära ab und spricht selbstredend und an allererster Stelle Fans von The Pentangle, die sich dem einzigartigen Charme der Band nicht verschließen können und wollen, an – traumhaft.
Mungo Jerry dürfte der ganz breiten Masse sicherlich am ehesten mit seinem Megahit, dem unvergleichlichen, aber auch unverbesserlichen „In The Summertime“ noch heute in aller Ohr sein.
„The Dawn Albums Collection“, ein weiteres, elegantes und voluminös aufgestelltes Box Set aus dem Hause 7T’s Records, zeigt fünf CDs und insgesamt immerhin 81 Songs (!) und diversen Bonus Tracks inklusive, dass es da aber noch so viel mehr als diesen vermeintlich einmaligen Welthit gab: Mungo Jerrys Alben „Mungo Jerry“, „Electronically Testes“ (inklusive jener „In The Summertime“-Über-Single), „You Don’t Have To Be In The Army“, „Boot Power“ sowie „Long Legged Woman“ sind neben dem mitgelieferten, mit Infotainment zur Thematik angehäuften Booklet (Liner Notes von Alan Clayson) die musikalischen Highlights des Sets, dass Mungo Jerry in jener fast ausufernden stilistischen Grundeinstellung zeigt, die von Rock und Pop bis zu Blues, Honky Tonk und Folk bis zu eigenwilligen Jazz- und Avantgarde-Konstrukten reicht und belegt, dass ihn schon zu seinen Anfängen und zu jener Zeit der Mitte der Siebziger Jahre, in denen die vorliegenden Tracks für das Dawn-Label entstanden (der Albumtitel lässt grüssen), der Habitus der eigenen Handschrift vorantrieb.
Von einem Deluxe Box Set zum nächsten: Alcatrazz wurde mit „Breaking The Heart Of The City – The Best Of Alcatrazz 1983-1986“ (HNE Recordings) eine Art Best Of-Denkmal gesetzt, dass die Rocker um Frontmann Graham Bonnet in bester Spiellaune zeigt.
Drei CDs lang macht das Box Set hier keine Gefangenen und setzt rares Material, Singles, Demos und standardisierte Alben gegeneinander und wird besonders Fans der Band in Begeisterungsstürme versetzen; Malcolm Dome führt in den Liner Notes des mitgelieferten Booklets en Detail über Alcatrazz und die vorhandenen Alben und die schiere Rock-Musik der oft martialisch agierenden Rock-Formation aus.
The Orchids veröffentlichen pünktlich zum 30. Bandgeburtstag die fantastische Werkschau namens „Who Needs Tomorrow… A 30 Year Retrospective“, welche die Band selbst gemeinsam mit dem zuständigen Label Cherry Red Records kompiliert hat.
Unterteilt in „Best Of…“ (CD1) und „Rarities…“ (CD2) lädt die Kompilation insgesamt 38 Songs lang ein, die Band aus Glasgow erneut zu entdecken – Ian Carmichael zeigt in den mitgelieferten Liner Notes des inkludierten Booklets, was es mit dem Soundmischmach aus der Post Punk-Zeit über Independent Rock bis zu avantgardistischen New Wave- und Industrial-Konstrukten auf sich hat – The Orchids waren und sind stets ihr eigenes klangliches Universum, dass es mit dem durchweg gelungenen, kompakten „Who Needs Tomorrow… A 30 Year Retrospective“ erneut zu entdecken gilt.
Erneut entdecken kann man auch den 2016 verstorbenen Keith Emerson, der mit seinem legendären Pop-, Rock- Avantgarde- und Experimental-Projekt Emerson, Lake & Palmer (Keith Emerson, Greg Lake und Carl Palmer) sowie seiner Formation The Nice Musikgeschichte schrieb. „Emerson Plays Emerson“ erschien 2002 und wird nun seitens Emersons eigenem Label Emersongs neu herausgebracht, abgemischt übrigens im heiligsten aller heiligen Studio-Orte des Planeten, den Abbey Road Studios.
Der Pianist und Keyboarder lebte hier seine Ideale aus der Vermengung von klassischer Musik und Jazz aus und lässt uns so an einer puristische Sichtweise der so genannten populären Musik teilhaben – wieder. Auf satte 22 Titel bringt es das Werk, dem gleich ein mehrsprachiges (auch Deutsch), üppiges Infotainment-Menü in Form des inkludierten Booklets beigelegt wurde.
„Emerson Plays Emerson“ zeigt den Meister der Tasten in überraschend frischer, klassischer, entschleunigter, aber auch spannungsgeladener Manier und belegt, dass ein einziges Instrument wie das Piano ein Eigenleben besitzt, dass viele Bands mit einem halben Dutzend Mitgliedern nicht aus ihren Instrumenten herauszukitzeln verstehen – Musik mit Seele.
Musik mit Seele macht auch Luke Haines, den Cherry Red Records selbst eine erste Werkschau seines Schaffens als Solo-Künstler gönnt, und das gleich in Form einer 4-fach CD-Box, die das Maximum liefert, dass das nachwievor extrem attraktive Medium CD zu bieten hat: Insgesamt 80 Titel auf vier Silberlingen, eine edle Umverpackung als Deluxe-Variante, elegante Pappschuber-CDs, thematisch unterteilt (CD1: „Professional Rock’n’Roll 2001-2009“, CD2: „Flanders: No Mans Land 2009-2013“, CD3: „Unprofessional Rock’n’Roll 2014-?“ sowie CD4: „Boners Disc – Hard On For Haines – Rarities & Unreleased“) und unterfüttert von einem Booklet, das keine Wünsche inhaltlicher und biografischer Art auslässt.
„Luke Haines is Alive and Well and Living In Buenos Aires (Heavy, Frenz – The Solo Anthology 2001-2017)“ lautet der abendfüllende, zugleich bestens beschreibende Titel der fast monumentalen 4-fach CD Box, welche als i-Tüpfelchen faszinierende Grafiken anführt, das kongeniale Soundgemälde des Luke Haines künstlerisch zu unterfüttern. Die Musik Haines‘ sollte man indes unbedingt mögen, in den vollen Genuss des eleganten Box Sets zu kommen.
Kurz bevor wir traditionsgemäß die heutige, 41. Folge von „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, der Kolumne mit Reissues, Neubearbeitungen und Kompilationen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN – mit schierer Country-Musik beenden, lassen wir einmal mehr den Rock sprechen: „The Art Of Survival“ lautete 2012 das Album von Billy Sherwood, das nun durch seinen eigenen Verlag erneut veröffentlicht wird.
Dass das Album sein sechstes war und Sherwood nach einer längeren Pause wieder als Bassist zum legendären Yes-Bandmonster zurückgekehrt ist, sei hier nur am Rande erwähnt, verleiht Billy Sherwood der Album-Neuauflage des lange vergriffenen Longplayers doch durch seine schiere, mitunter mystische, verträumte Spielweise ein faszinierendes Element, das nicht nur dem Rock, sondern auch der Weltmusik, dem Jazz sowie Pop und sogar klassischer Musik nahe steht, wenn oft auch nur auf gefühlter Ebene.
Das inkludierte Booklet von Billy Sherwoods Reissue von „The Art Of Survival“ liefert die Songtexte zum seinerzeit selbst produzierten Album – mehr braucht es nicht, ein gut durchstrukturiertes, zeitgenössisches Album mit Zeitgeist und musikalischem Anspruch und eigener Handschrift auszuliefern, egal ob als neu abgemischte Reissue oder als Original-Album.
Wir bleiben beim Thema eigene Handschrift und führen The Residents an, diese auf gleich vier CDs, nämlich der Werkschau „80 Aching Orphans“ ins rechte Licht zu rücken, wobei es, sind wir ehrlich, bei dem mitunter extrem eigenwilligen Sound von The Residents nur selten ein rechtes Licht gibt.
Avantgardistisch geprägt und mit dem unbedingten Willen, sich selbst nur selten allzu ernst zu nehmen veröffentlichen The Residents seit fast einem halben Jahrhundert Musik, die Freunden von Rock, von Independent Rock, Industrial, Punk, Psychedelica, Gothic, New Wave und überhaupt allem, was musikalisch gegen den Strich gebürstet war und ist, gleichermaßen ans Herz gewachsen ist.
Der Albumtitel macht es zugleich leicht, die Menge (eben 80) an Songs des sehr edel (fast zu edel) gestalteten Äußeren der Kollektion zu mögen – der Albumuntertitel bringt es derweil auf den viel zitierten Punkt: „45 years of… The Residents – 80 hand-picked singles, album tracks, live recordings and rarities“ und schiebt direkt ein unwiderstehlich üppiges Infotainment hinterher, welches neben vielen anderen Dingen detaillierte Hintergründe zu jedem der Songs mit sich bringt, dabei noch heute faszinierende Songgebilde wie beispielsweise das fast kindlich wirkende „Diskomo“ – dringende Kaufempfehlung!
Diese Empfehlung gilt zugleich nicht nur für Fans von The Residents aus dem kalifornischen San Fransisco, deren „80 Aching Orphans“-Werkschau auch dank der Label The Cryptic Corporation, Cherry Red Records und MVD, welche gemeinsam das verantwortliche Plattenfirma-Joint Venture waren, zum Leben erweckt wurde, sondern überhaupt für all jene, die Musik als ganz persönliche, in höchstem Masse künstlerische Ausdrucksart sehen.
Und damit wären wir also mal wieder am Ende der heutigen SOUL TRAIN-Reissues- und Kompilationskolumne – und damit wie angekündigt bei Country: Thomas „Tom T.“ Hall aus Kentucky, Jahrgang 1936, gilt bis heute als eine der beständigsten Größen Nordamerikanischer Country-Musik.
Bekannt als „The Storyteller“, der in seinen Texten die großen und kleinen Geschichten der Menschen seines Landes beschrieb und dies auch in Form von Kurzgeschichten und Büchern tat, ließ sich Hall stilistisch nicht ins Geschäft reden und blieb im immens erfolgreichen Verlauf seiner Karriere stets bei konsequenten Country-Sounds.
Einmal mehr und ganz typisch für Country waren die Siebziger Jahre das ganz große Jahrzehnt des Geschichtenerzählers, von dem Morello Records insgesamt sechs seiner Alben der Ära auf drei CDs neu herausbringt.
„2 Classic Albums On 1 CD“ nennt sich die beliebte Reihe, welche dieses mal, unterfüttert durch Tony Byworths übliche, detaillierte Liner Notes sowie Gedanken zu den vorhandenen Alben von Tom T. Hall höchstpersönlich, anführt, die Country-Legende aufzuschlüsseln.
„New Train – Same Ride“ und „Places I’ve Done Time“, beide von 1978, finden sich auf Silberling Nummer 1, während „Ol‘ T’s In Town“ von 1979 und „A Soldier Of Fortune“ aus dem Folgejahr 1980 den zweiten Silberling ähnlich gut mit Infotainment ausfüllt. CD Nummer Drei offeriert schließlich „mit „In Concert!“ sein 1983er Live-Album und mit „Saturday Morning Songs“ von 1979 noch einmal ein Set, das seine spätere Phase zeigt, obwohl Tom T. Hall noch bis in die 2000er Jahre aktiv war.
Ur-Amerikanischer hat Country nie geklungen, was wie so oft bei den Country-Album-Neuauflagen von Morello Records das Fehlen von Bonus Tracks wieder glatt bügelt und somit und einmal mehr und der eigenen Tradition entsprechend die heutige Kolumne namens „Remastered, Reissued & Expanded – Soul-Klassiker neu aufgelegt!“, mit Kompilationen, Werkschauen, Reissues und Neubearbeitungen aus dem Hause Cherry Red Records/Rough Trade in Deutschlands Soul Musik-Magazin Nr. 1 – dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de – beschließt – ich freue mich auf die nächste Folge mit der laufenden Nummer 42!
[Der SOUL TRAIN berichtete immer wieder, in vielen Fällen sogar unzählige male über die meisten der in dieser Kolumne genannten Musiker, Produzenten, Schauspieler, Autoren, Künstler, Bands, Musikprojekte, Labels und Co. Alle in dieser Kolumne vorgestellten Veröffentlichungen sind grundsätzlich als Einzel-CD bzw. Mehrfach-CD erschienen und sind zu beziehen und werden vermarktet und vertrieben über Cherry Red Records/Rough Trade!]
© Michael Arens
SOUL TRAIN HOT TIP!
Ray Parker Jr. & Raydio – „For Those Who Like To Groove – The Essential Parker Jr. & Raydio“
Phyllis Hyman – „Deliver The Love – The Anthology“
The James Taylor Quartet – „Deliver The Love – The Anthology“
Maxayn – „Maxayn Reloaded: The Complete Recordings 1972-1974“
Carly Simon – „Coming Around Again – 30th Anniversary Deluxe Edition“