Deville – Pigs With Gods
Review 13. November 2018 Michael Arens
Deville – Pigs With Gods (Fuzzorama Records/Soulfood)
Deville aus Schweden sind mittlerweile so etwas wie eine Live-Heavy Metal-Institution, die gnadenlos daher knüppelt als gäbe es kein morgen.
Ihr Debütalbum mit dem programmatisch-süffisanten Titel „Pigs With Gods“, erschienen bei Fuzzorama Records (der SOUL TRAIN berichtete), zeigt fas puristischen Sounds von Rock und immer wieder lupenreinem, gerne instrumentalbehafteten, teils pompösen Heavy Metal, zugleich gespielt mit einer unglaublichen Akkuratesse und Rafinesse und zugleich behaftet mit erdiger Endzeit-Attitüde, die sich freispielt, und die zugleich auf Harmonieführung und Wellenförmige Riffs achtet, fast mystisches Soundvokabular, das durchaus auch aus klassischer Musik stammen könnte.
Dass das in ganz wenigen Momenten durchaus auch mal Blues-Ästhetik heraufbeschwört, zugleich eine Vielzahl an kleinen, feisten Überraschungsmomenten bereithält, spielt der Musik von „Pigs With Gods“ von Deville geradezu in die Arme und zeigt, dass gerade Schweden nachwievor, egal ob nun Pop, Rock oder, wie hier, kerniger, nach vorne brüllender, kantiger Heavy Metal mit Hard Rock-Harmonien an vorderster und vor allen Dingen und vielleicht noch wichtiger internationaler Musikkultur-Front mitmischt – recht so.
Deville mit dem feisten, voller Adrenalin aufgepumpten, auch mal düsteren (das Cover-Artwork lässt grüßen) „Pigs With Gods“, welches, ganz dem Habitus der Band und des zuständigen Fuzzorama Records-Label entsprechend auch auf coolem Vinyl erscheint – so sollte Hard Rock, so sollte Heavy Metal mit Faust und Hirn im Jahreswechsel 2018/2019 klingen.
© Matthias Johst
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