Duck Duck Grey Duck – Here Come…
ReviewVerlosung 21. März 2016 Michael Arens
Duck Duck Grey Duck – Here Come… (Casbah Records/Broken Silence)
Eine Band mit einem Namen wie Duck Duck Grey Duck muss einem doch schon alleine aufgrund des selbstgewählten Namens sympathisch sein.
Ist dann die Musik noch so gut und wunderbar grobschlächtig wie beim Debütalbum der Formation Duck Duck Grey Duck aus der Schweiz bzw. Frankreich kann der Abend beginnen.
Wuchtiger Rock’n’Roll, behäbiger, klebrig-süßer Rhythm and Blues, schlammiger Südstaaten-Blues und deftige Surf-Sounds aus der selbstironischen Retro-Kiste der Musikgeschichte – eigentlich eine Mischung, die man so eher einer US-Amerikanischen denn einer zentraleuropäischen Band zugeordnet und vor allen Dingen zugetraut hätte.
Mastermind Robin Girod, denn wir im SOUL TRAIN noch aus dem Mama Rosin-Projekt kennen, scharte mit Bassist Pierre-Henri Beyrière und Schlagzeuger Nelson Schaer, zwei Gleichgesinnte um sich, haut immer wieder auch auf die Tex-Mex-Pauke und verpasst den zwölf Titeln von „Here Come…“ (was für ein schönes, doppeldeutiges Wortspiel übrigens…) sogar eine taufrische Punk-Attitüde, der jede vermeintlich angesagte Hipness am Allerwertesten vorbei geht und die sogar auch mal Harmonien aus Soul zu bedienen weiß.
Für all das sorgte zugleich auch Produzent Yvan Bing, der vielleicht auch durch seine Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Acts wie dem Wu-Tang-Clan, Phil Collins, Coldplay oder Moriarty, Stacie Orrico, Billy Joel, Susan Wong oder der unverwüstlichen Gwen Stefani, um nur einige wenige zu nennen (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über alle genannten), gelernt hat und weiß, dass Musikgenres nichts weiter als gelebter Schall und Rauch sind.
„Here Come…“, das Debütalbum von Duck Duck Grey Duck, das übrigens auch und sinniger Weise auf Vinyl erscheint, ist dreckigstes, unglaublich attraktives, charakterstarkes und ausreichend verrücktes Black Music-Entertainment, das sich schwerelos weder in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und schon gar nicht in eine konkrete Musikrichtung eingruppieren lässt. Passt.
© Dr. Chuck
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Duck Duck Grey Duck – „Here Come…“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Duck“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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