Aktuelles Album: Various – This Is DJs Choice Vol.4 – Gu (Unique Records/Schubert Music/Rough Trade/Groove Attack/Believe)
Soul ist im Black Music-Kosmos das Muttergenre, um das sich das inhaltliche Geschehen, der Kern, die Ideologie und das Herz des SOUL TRAIN @ soultrainonline.de traditionell dreht, ergänzt, vervollständigt sozusagen, durch die Genregeschwister Funk, Jazz, Hip Hop, Reggae sowie ein Dutzend weiterer Verwandte.
Das war auch schon beim SOUL TRAIN-Magazin-Vorgänger, dem BLACK MUSIC-Print-Magazin sowie dem kurzlebigen BLACK MUSIC-Nachfolger BLACK MUSIC SCENE so, bevor es ab 2008 mit dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de endlich dort endete, wo es endlich seinen richtigen Platz gefunden hat: Mit dieser Einleitung wären wir dann auch bei meinem geschätzten Kollegen und Freund Gu, der seit den anfänglichen Planungen für das BLACK MUSIC-Magazin vor nunmehr beinahe 25 Jahren stets mit einer mir sehr ähnlichen Leidenschaft für das schönste Musikgenre der Welt – eben Soul und Funk – seinen Platz im Black Music-Firmament, hier besonders in Soul, Funk, Deep Funk, Clubgetriebenen, tanzbaren Grooves und nicht zuletzt und immer wieder im Hip Hop, für den er eine ganz besondere Leidenschaft pflegt, sucht und immer wieder neu findet und in der Folge später sogar Chefredakteur der BLACK MUSIC SCENE-Print-Magazins wurde.
Gu, der, mit dem herrlich trockenen norddeutschen Humor ausgestattet, von sich selbst sagt “ich bin der bekannteste unbekannte DJ, oder eben der unbekannteste bekannte DJ”, stellte sich in der Folge neben seine Aktivität als DJ, als Betreiber zweier innovativer Labels (Origu und Our Label), als Allroundmusiker und Sänger diverser Bands, als Radio-Host-Persönlichkeit („Home Diggin‘“ – READ MORE) und sogar als erfolgreicher Buchautor mit eigenen Lesungen (#Gu liest) vor und gehört heute zu einer der Dreh- und Angelpunkte der deutschen, sicher auch europäischen Kulturbewegung, die sich um eben Soul, Funk, Deep Funk und, in Gus Fall eben ganz besonders, um Hip Hop dreht.
Dabei und überhaupt bei seinem kreativen Schaffen als innovativer, leidenschaftliche Lichtgestalt in Sachen, Soul, Funk, Hip Hop und Co. arbeitete er immer wieder an der Seite von so wunderbaren Künstlern, Acts und Bands wie The Angels Of Libra, The New Mastersounds, Chuck D von Public Enemy, den er über Daddy-O von Stetsasonic kennengelernt hat, oder Ugly Duckling bis zum britischen Kult-DJ und Acid Jazz Records-Labelchef Eddie Piller, DJ Andy Smith oder Keb Darge, um nur einige ganz wenige zu nennen, Künstler und Bands, mit denen Gu gelebte, auch persönliche Musikgeschichte verknüpft und vor Geschichten nur so sprüht, etwa so wie bei dem Gig der Deep Funk-Megakombo The Sweet Vandals (READ MORE / READ MORE) in Madrid, die er als DJ auf ihrer Tour begleitete, oder die Geschichte der brasilianischen Latin-Version vom legendären “Sunny”-Megahit von Bobby Hebb aus der Feder von Eli Goulart (Eli Goulart E Banda Do Mato), der einfach einen neuen Text zum genialen Song erfunden hat. “Ich bin damals durch Zufall im Zuge der Promotion für die „Sunny“-Kompilationen, die es damals gab, mit der Band essen gegangen, und da hab ich ihm die Version erst vorgestellt.“ erzählt mir Familienvater Gu im exklusiven SOUL TRAIN-Interview mit merklicher Melancholie.
Zugleich ist Gu stilistisch tatsächlich und trotz aller Verquickungen zum Black Music-Kosmos so breit aufgestellt, dass er sogar Punk- und Hardcore-Bands die Treue hält. Gu: “Ich habe auch in zwei Punk-Bands mitgemacht, die sich gerade sozusagen in der Stille befinden und die Sachen selbst veröffentlicht, und dann gibt es noch meine Hip Hop-Gruppe Alder Ego, die es übrigens wesentlich länger gibt, seit 2000 oder 2001, als die finnische Jazz-Band gleichen Namens. Die eine Punk-Band heißt The Undecided, und die andere heißt Yankee Sandwich. Dann gibt es noch eine aktuelle Hardcore-Band, ohne Schlagzeug und Gitarre, nur ein E-Bassist und ich, Sorry We Are Closed, da gibt es momentan nur eine digitale EP mit vier Songs, die 2020 herauskam.”
Auf den mit seinem Bruder gegründeten, eigenen Labels Our Label und dem Sublabel Origu, vornehmlich dem Hip Hop gewidmet, beides Plattenfirmen, die sich um die Veröffentlichungen von Vinyl-Singles firmiert und konzentriert haben, tummeln sich dabei weltweit erfolgreiche Acts wie die japanische Deep Funk-Band-Institution Osaka Monaurail, Renegades Of Jazz (READ MORE / READ MORE / READ MORE), Stetsasonic mit dem ikonischen Rap-Urgestein Daddy-O, der unvergleichliche Chuck D, Sadat X von Brand Nubian, Uebertribe (READ MORE), Flo Mega oder Andy Cooper, um nur einige ganz wenige zu nennen.
Zum Labelbetrieb erinnert sich Gu im SOUL TRAIN-Interview wie folgt: “Wir haben diese ganzen Platten ja eigentlich gemacht, haben diese Singles rausgebracht, damit es diese Sachen einfach auf Platte gibt, und ich diese auch auflegen kann. Mein Bruder denkt da genauso wie ich, in etwa „was für ein cooles Ding, warum gibt es davon eigentlich keine Single?“ und so. In letzter Zeit habe ich vieles am Label alleine gemacht, vor allen Dingen die Hip Hop-Sachen auf Origu. Und deshalb war ich so glücklich über „Drumma Man“ (eines der zehn Titel der Kompilation namens „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“, um die sich dieses Interview dreht, Anm. d. Verf.) weil die Single so durch die Decke ging, und so irgendwie auch das Herz von der „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“-Kompilation ist…”, womit Gu den Fokus dieses Interview bereits vorweg nimmt, eben diese Kompilation. Doch der Reihe nach, und zurück zum Our Label, denn bereits das Motto von Our Label – „Handmade Heavy Funk“ – kommt wie ein wuchtiger Uppercut und unterstreicht nachdrücklich, aus welchem Funk-Holz Gu geschnitzt ist.
Ob all dieser Fakten ist es also alles andere als ein Wunder, dass Gu als Kompilierer und sozusagen als echte DJ-gewordene Expertise in Sachen Funk, Soul, Deep Funk und vor allen Dingen Hip Hop und seiner jahrelangen Arbeit für das legendäre Düsseldorfer Unique Records-Label vom unvergessenen Henry Storch nun die neueste Folge der herausragend guten „This Is DJs Choice“-Reihe mit eben jenem Titel „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ bebildert: Songs von Jonathan Radford alias Diesler, wie bereits erwähnt vom unvergessenen Eli Goulart, vom charismatischen Carlton Jumel Smith (READ MORE), von der spanischen Deep Funk-Sensation The Sweet Vandals, von Lance Fergusons australischer Funk-Formation The Bamboos (READ MORE / READ MORE) oder eben Stetsasonics Daddy-O mit dem einzigen Song der Kompilation, die vom Gu-eigenen Label stammt, um nur einige ganz wenige zu nennen.
Im exklusiven SOUL TRAIN-Interview drängt sich da also sozusagen die Frage zum Zusammenhang zwischen seinen Labels Our Label und Origu und der Tracklist von „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ auf, denn wie es scheint, beinhaltet das Album, mit seinen zehn Titeln anscheinend und überraschender Weise ja nur einen einzigen Song vom Gu-eigenen Schallplattenlabel. Gu dazu: “Nur die „Drumma Man“-Single ist tatsächlich von meinem eigenen Label. Die habe ich auch selbst sozusagen gemacht. Die habe ich auf die Kompilation gepackt, weil die Single mittlerweile vergriffen ist, was mich persönlich natürlich sehr freut, und natürlich, weil es ein super Stück ist. Alles sind natürlich Titel, die ich selber gerne auflege, alles aus den letzten etwa 25 Jahren Auflegezeit, ganz so, wie ich es auch im Klappentext geschrieben habe. Henry (Storch, Unique Records, Anm. d. Verf.) kannte ich jetzt noch nicht ganz 25 Jahre, um ganz genau zu sein. Das älteste Stück auf der Platte übrigens ist die Naomi Davis & The Knights Of Forty First Street-Nummer („The Forty First Street Breakdowne“, Anm. d. Verf.), damals noch auf Desco Records erschienen, bevor aus Desco Daptone Records entstanden ist. Ich habe mich halt entschieden, auch neue Sachen zu nehmen. Aber „Drumma Man“ ist so eine Sache, ich glaube, dass DJs die Kompilation gerne kaufen, sodass sie sich sagen, dann habe ich diese Nummer, dann muss ich die Single für mittlerweile 25 Euro nicht kaufen. Ich glaube, es gibt auch nur noch eine bei Discogs zu kaufen, deswegen habe ich die mit auf die Platte gepackt. „Drumma Man“- hat mal so richtig gut funktioniert…“
Erhältlich über die üblichen Digital- und Downloadkanäle sowie als CD und selbstverständlich auch als wunderbare Vinyl-Edition schafft es Gu, allen zehn Songs von „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ nach genau richtiger Stimmung aneinanderzureihen, sodass es gerade der Fluss aller Songs ist, der hier das Salz in der Kompilationssuppe ist. Gu dazu: “Seit ich elf, zwölf Jahre bin, habe ich Kassetten erstmal nur für mich aufgenommen, und dann für Freunde, und mit zwölf Jahren schon bei Schulpartys und so aufgelegt und versucht, einen guten Spannungsbogen zu schlagen, und sozusagen alle, die wollen, mitzunehmen. Daraus und aus meiner Aktivität als Musiker ist eine gewisse Routine entstanden, eine gute Reihenfolge, ein gutes Sequencing zu bekommen. Ich habe dann auch in einer Jazz-Band namens Swim 2 Birds gesungen, gesprochen eher. Und da habe ich schon bei den drei Alben, die ich mit denen gemacht habe, die Reihenfolge der Songs bestimmt. Das würde ich mir bei jedem Projekt immer wieder zutrauen, dien Hörer mitzunehmen auf eine Reise.”
Doch bevor ich Gu noch detaillierter nach diesem Fluss frage, setzt er die Geschichte zur legendären „Drumma Man“-Single, vielleicht sogar der beste Titel der vierten „DJs Choice“-Reihe, fort: “Daddy-O von Stetsasonic hatte mich angeschrieben auf Instagram, wo ich natürlich erstmal rückwärts vom Tisch gefallen bin. Er wollte wissen, wie ich eigentlich meine Singles so mache. Dann habe wir telefoniert und er hat relativ konkret gefragt, ob wir nicht was zusammen machen wollen. Er hat mir dann sein aktuelles Album geschickt. Er meinte dann, dass er da noch so ein Ding hat, das er noch nicht rausgebracht hat. Und das war dann „Drumma Man“. Ist jetzt sozusagen ein rares Sammlerstück…”
Wie schwierig war es überhaupt, für eine Kompilation wie diese die eben genau richtigen Songs aus der unglaublichen Menge an gutem Material, dass es nun mal auf diesem Globus gibt, herauszupicken? Gu: “Ich habe zuerst gedacht, „muss ich jetzt meine rarsten, teuersten Platte auf die Kompilation bringen?“. Dann habe ich gedacht, was will ich für eine Mischung, was war denn auf den ersten drei „DJs Choice“-Teilen. Und dann war mir klar, dass es ja auch um Unique Records und um Henry geht. Die Platten passen in das Zeitspektrum, als das mit der DJ-Sache bei mir richtig los ging, auch, wenn ich schon in den Neunzigern viel gemacht habe. Anfang der 200er kam dann Auflegen in London mit Keb Darge und eben auch Düsseldorf mit Henry und Unique dazu. So war ich dann relativ schnell dabei, dass dieses Gefühl und dieser organischer Sound wichtig wurde, den Henry und ich aufgelegt haben. Deshalb kam auch diese Hip Hop-Sache dazu. Deswegen ist eben der Daddy-O-Track „Drumma Man“ so ein gutes Beispiel für das Klangspektrum des Albums, ein Funk-Track, auf dem jemand rappt. Das alles trägt für mich und die Zeit, die ich damals mit Henry erleben durfte, eine ganz große Unique-Überschrift hat. Eben ein Unique-DJ-Set, wie ich es damals im alten Unique-Club aufgelegt hätte.”
Diese Songs von den einzelnen Labels und Rechtinhabern für diese Kompilation zu lizensieren, war eine Aufgabe, der sich Gu ganz persönlich stellte: “Alle Labels, die dabei waren, waren eigentlich sehr entspannt. Natürlich ist es eine ordentliche, anstrengende Arbeit von einer Platte, die beispielsweise vielleicht nur 30 mal gepresst wurde oder die Rechte sind schon durch sechs Hände gegangen, die Lizenzen zu bekommen. Das ist schon eine Aufgabe, und es gibt so viel Musik – wenn man nicht klarkommt, wird halt was anderes lizensiert. Ist eine spannende Aufgabe, wenn man sich für Musik interessiert, richtig was zum nerden.”
Er findet in den vorangegangenen Erzählungen Gus immer wieder Beachtung: Henry Storch, Gründer und Betreiber von Unique Records und dem dazugehörigen Unique Club. Dass “This Is DJs Choice Vol.4 – Gu” dem viel zu früh verstorbenen Düsseldorfer Musikschaffenden und Meilenstein teutonischer Black Music-Identifikation, Henry Storch, gewidmet ist, steht bereits im Innern des Albums, und ist für Gu eine Ehrensache, war er doch langjähriger Freund Storchs: “Die Kompilation ist eigentlich die Geschichte von Henry (Storch) und mir. Für mich ist das Wort „Kumpel“, was ich mit Henry verbinde. Niemand, den du ständig siehst oder zehn mal anrufst, sondern jemand, mit dem, wenn man ihn mal nach einiger Zeit wiedersieht, es so ist, als hätte man sich gestern erst getroffen.”
In der Kompilation inkludierten Klappentext von Gu lässt der sympathische Bremer mit Wahlwohnsitz Kiel, der zugleich in der gesamten Republik Zuhause ist und immer dort vor Anker geht, wo ihn das genau richtige Soul-Gefühl und diese unwiderstehlichen Soul-, Funk- und Hip Hop-Vibes nun einmal hinziehen, seine bisherigen Erfahrungen noch einmal Revue passieren. Dort geht Gu seiner Geschichte nach und zeichnet die Historie hinter den Künstlern, Acts und Bands dieser Kompilation, die hier mit wehenden Fahnen die SOUL TRAIN HOT TIP-Krone von mir aufgesetzt bekommt, nach.
Dass alle Tracks der Kompilation eine irgendwie persönliche Verquickung zu Gus Karriere auf ganz vielen Black Music-Ebenen, die nunmehr die 25 Jahres-Grenze übersteigt, aufweisen, aber auch zu seinem mit dem Musikbusiness untrennbar verknüpften Privatleben, fällt mir auf, und Gu bestätigt diesen Einwand: “Ich habe tatsächlich eigentlich zu allen Tracks auf der Kompilation eine persönliche Geschichte, bis auf zwei, obwohl…: Da ist einmal der vorletzte Track von Carlton Jumel Smith and Cold Diamond & Mink („Remember Me“, Anm. d. Verf.). Die Timmion-Leute (Timmion Records, das zuständige finnische Label, auf dem der Track erschienen ist, Anm. d. Verf.) habe ich mal in Bremen getroffen, da gab es mal eine Zusammenarbeit mit Our Label. Von daher gibt es auch da eine kurze private Geschichte. Es ist aber auch einfach eine Platte, die ich private oft auflege. Das ist auch so bei der anderen Platte, die vorletzte, die ich für die Kompilation lizensiert hatte, „The Chosen One“ von The Supersonics. Da hatte ich vorher gar keine Verbindung zu, aber es kommt immer jemand, wenn ich die auflege, der mich danach fragt. Ich habe versucht, das Album so aufzubauen, wie ein DJ-Set, was nicht ganz leicht war, da es ja nur zehn Tracks statt vielleicht 25 sind.”
Bevor ich Gu nach einem irgendwie gearteten Fazit zur Über-Kompilation „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ frage, muss ich nach dem Ausblick und den Dingen fragen, die noch so auf Gus Weg liegen: “Es kommt eine Hip Hop-Kompilation von mir über Unique Records“ überrascht der redefreudige und unkomplizierte und von mir hochgeschätzte Musikwahnsinnige, was ich mir herausnehme zu sagen, gehöre ich doch eben selbst genau dieser Gattung selbst an, und fährt fort: „Die Kompilation beinhaltet Musik von einem neuen Hip Hop-Label aus den USA, die hier noch nicht so bekannt sind. Und dann kommt voraussichtlich im Mai noch eine Our Label-Kompilation, auch über Unique Records, „Our Label Vol. 1“, eine Werkschau, von mir zusammengestellt, über das, was wir beim Label bisher gemacht haben.“ Und dann gibt es noch eine Zusammenarbeit mit Rapper J. Rawls, die Gu derzeit nur mit ganz knappen Worten kommentieren kann und will: „J. Rawls… da kommt noch was…“”
Während die „DJs Choice“-Reihe, die bereits 2008 begann, in den ersten drei Teilen mit organischen Grooves und Breakbeat von Soulinus & Pun, dann, nur ein Jahr später mit Rhythm and Blues, Rockabilly und, im weitesten Sinne, Rock’n‘Roll von Keb Darge & Lucinda Slim („Vol.2“) sowie immerhin ganze zehn Jahre später 2019 mit weitverzweigtem Boogie, Reggae und Hip Hop aus den fähigen Kompilationshänden von Marc Hype und DJ Suspect alias Les Intouchables orchestriert wurde, setzt die vierte und neueste Folge nun traditionell eben auf jene Werte, welche die Kompilationsreihe ausmachen, eben, dass der schiere Musikstil Nebensache ist, solange sich das alles im Kosmos von Soul und Funk mit allen dazugehörigen Subströmungen befindet, womit wir wieder am Anfang dieses exklusiven Interviews mit Gu und der Vorstellung des ganz wunderbaren „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“-Albums wären – ein echter Hinhörer und eine Herzensangelegenheit für jeden SOUL TRAIN-Fan mit dem Herz auf dem rechten Fleck und dem unerbittlichen Fußwippen und Kopfnicken, das die Liebe zu Black Music ganz allgemein bebildert und erst ausmacht: Gu gelingt mit seiner Kompilationsarbeit und dem neuen, vierten Teil von „DJs Choice“ auf dem Düsseldorfer Kult-Label Unique Records namens „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ jedenfalls ein ganz großer Wurf – herzlichen Glückwunsch!
Nach dem letzten Schlenker Richtung Inhalt von „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ nun aber endlich und frisch und frei das irgendwie geartete Fazit Gus zur unverschämt guten Kompilation, welche die SOUL TRAIN-Redaktionsräume seit vielen Wochen beschallt: “Die Kompilation hat Sachen, von denen ich denke, das haben nicht alle unbedingt auf dem Schirm, aber eben auch Sachen, die richtig gut funktionieren. So eine Sharon Jackson (Sharon Jackson & The Soul Destroyers mit „Fakin‘ It“, Anm. d. Verf.) ist ziemlich dreckig und wild, die kannst Du nicht an jeder Stelle des Abends (und somit des Albums) auflegen, bei Naomi Davis bin ich sofort wieder zurück in London vor 20 Jahren… Und wenn man so will und die Kompilation als eine große Musikplatte aufgelegt wird, kann man da auch schon echt mitgenommen werden. Also so ist die Platte eigentlich nicht nur eine Kompilation, sondern auch ein Soundtrack, mein Soundtrack…”
Mehr zu Gu und zu „This Is DJs Choice Vol.4 – Gu“ gibt es hier:
Our Label
Home Diggin‘
Unique Records
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
(Der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete immer wieder, in vielen Fällen wiederholte male, über alle in diesem Interview genannten Musiker, Bands, Künstler, DJs, Musikschaffende, Labels und Co.!)
© Michael Arens
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