Guts – Eternal
HOT TIPReviewVerlosung 2. April 2016 Michael Arens
Guts – Eternal (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Das neue Album der französischen Black Music-Turbine Guts, im SOUL TRAIN aus seinen vielschichtigen Projekten wie etwa mit der „Beach Diggin'“-Reihe oder durch seine Mastermind-Handschrift bei dem international respektierten und erfolgreichen Hip Hop-Band-Urgestein Alliance Ethnik, um nur zwei zu nennen, sozusagen eine feste Institution, kommt mit neuem Album und Riesenschritten und hat als erstes eine handfeste Überraschung im Hip Hop-Marschgepäck: „Eternal“ kommt mit waschechtem Band-Sound, live, direkt und irrsinnig musikalisch.
Tatsächlich hat Guts die eigene Arbeitsweise, die er aus seinen Hip Hop-Produktionen mit Alliance Ethnik kennt, hier auf links gedreht und ersetzte die Retortenbeats-, Scratches-, Loops- und Samples durch eine handverlesene Band, die sich durch einen gesunden Querschnitt aus französischen Musikern des gesamten Black Music-Firmaments zusammensetzt.
So finden wir hier unter anderem Jazz-Keyboarder Florian Pellissier, die coole Stimme von Leron Thomas, Bassist Kenny Ruby, das zarte, zugleich erdige und ausdrucksstarke Organ von Lorine Chia, die Spritzigkeit des Tanya Morgan-Projektes oder die handgemachten Abschläge von Drummer Tibo Brandalise, um nur einige ganz wenige zu nennen – allesamt sind sie sozusagen Dauergäste in Deutschlands Soul Musik-Portal Nummer 1 – dem SOUL TRAIN.
Guts hat sich hier darüber hinaus nicht nur als Produzent und Taktgeber des Albums verdient gemacht; seine Hauptaufgabe lag hier fraglos im meisterhaften orchestrieren des Albumsounds und all seiner Beteiligten, im punktgenauen herausarbeiten des jeweils korrekten Musikmomentes, egal ob dieser nun aus den Black Music-Lagen Hip Hop, Soul, R’n’B, Reggae, Afro, Latin oder Jazz kam – ein Schulterschluss, der sich von Anfang bis Ende ohne jeden Spannungsabfall hören lassen kann.
Neben dem fast übervollen Abwechslungsreichtum an Stilen und gefühlstechnischen Musikbeilagen sind es hier aber auch die Tempi und vor allen Dingen die organisch fließende Erdverbundenheit, die dem Album einen ganz ehrlichen, torfigen Unterbau gibt, der geradezu danach lechzt immer und immer wieder gespielt zu werden – Songs wie „Incomplete“ mit dem zurückhaltend agierenden Leron Thomas erinnern gar an Produktionen des im SOUL TRAIN hochverehrten niederländisch/amerikanischen Produzenten Nicolay und seinem „City Lights“-Projekt.
„Eternal“ von Guts hat alles, was ein lebendiges, im Saft stehendes Black Music-Album mit Zeitgeist braucht: handgemachte Bandmusik, nachwievor ausreichend portionierte Beats, Breaks und Electronica-Basteleien, Albumgäste, die vielschichtig und achtsam agieren und einen Mastermind, der als roter Faden des Projektes den Finger am Puls des jeweils richtigen, emotionalen Songgefühls hat.
So ist Guts‘ „Eternal“ mit viel Bescheidenheit und mit wahrhaftigen Pauken und Trompeten ein verdienter SOUL TRAIN HOT TIP!
„Eternal“ von Guts erscheint der Thematik entsprechend übrigens auch auf schwarzem Gold – Vinyl!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Guts – „Eternal“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Guts“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ