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Kat Eaton – Honestly Kat Eaton – Honestly
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Kat Eaton – Honestly (Reason & Rhyme Records/Kartel/Bertus) Als wir 2021 im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de das Debütalbum der walisischen Soul-Sängerin Kat Eaton, „Talk... Kat Eaton – Honestly

Kat Eaton – Honestly (Reason & Rhyme Records/Kartel/Bertus)

Als wir 2021 im SOUL TRAIN @ soultrainonline.de das Debütalbum der walisischen Soul-Sängerin Kat Eaton, „Talk To Me“, vorstellten, stand zum einen schnell der Entschluss fest, dem Album die SOUL TRAIN HOT TIP-Krone aufzusetzen, zum anderen wurde aber auch die Messlatte so hoch gelegt, dass es zum Fingernägelkauen spannend war, ob die sympathische Kat mit ihrem zweiten Longplayer jene Sphären erneut erreichen, ja vielleicht sogar toppen könnte (READ MORE).

Kat Eaton tat gut daran, auch ihren neuen Longplayer in engem Schulterschluss mit Soul- und Deep Funk-Routinier Nick Atkinson zu schreiben und zu produzieren, sodass der Fluss vom Erstlingswerk beim neuen Album „Honestly“ sozusagen seine direkte Fortführung findet: Kat Eaton verschmelzt auch hier das Beste aus traditionellem Rhythm and Blues, aus Soul sowie aus Spitzen aus Gospel, Blues und letztlich auch Country & Western und sogar schierem Pop, sodass das Ergebnis gerade auch wegen des Fokus auf Abwechslungsreichtum in der reinen Genreverwendung sowie Tempi gleichermaßen ein echter Sympathieträger geworden ist, der dem Debütalbum aus 2021 in nichts nachstehen muss.

Einmal mehr sorgte Kat Eaton auch hier für die Inklusion der Texte im mitgelieferten Booklet (CD), welche Tiefe und Authentizität in eine Schnittmenge mit klassischen Liebes-Themen und einer feinen selbstironischen Note setzt und dem Album so einen Sonderpunkt in Sachen Alleinstellungsmerkmal verdient.

Vielleicht noch etwas mehr, als das bei „Talk To Me“ der Fall war, arbeitet „Honestly“ mehr mit musikideologischen Sounds und Idealen der Sechziger und Siebziger Jahre, die durchaus absolut amerikanisch klingen, und das, obwohl „Honestly“ nirgendwo anders als in den legendären Abbey Road Studios in England gemastered wurde (aufgenommen wurde es in den Reason & Rhyme Studios) – eine Auszeichnung, die auch den zwischenzeitlich erworbenen Status der Kat Eaton ins recht Licht rückt.

Beeinflusst, nach Aussage der Presseinfo zu „Honestly“, durch die Blues-Legende Frank White aus Sheffield, der 2020 verstarb (der SOUL TRAIN berichtete), beweist „Honestly“, gerade mal Album Nummer Zwei der Soul-Sängerin Kat Eaton mit der weichen, achtsamen, stets kontrollierten Stimme und genau dem richtigen Schmelz im Organ, dass wahres Talent stets ganz entspannt und ohne jede aufgesetzte Attitüde ins Studio geben kann, um großartige Musik auf die Welt zu bringen, zu singen: Kat Eatons zweites Album „Honestly“ bekommt so ganz selbstverständlich und ohne Wenn und Aber erneut die SOUL TRAIN HOT TIP-Krone!

© Michael Arens

VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost -3- Exemplare von Kat Eaton – „Honestly“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Kat“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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