Köster & Hocker – A’s kla?
ReviewVerlosung 29. April 2017 Michael Arens
Köster & Hocker – A’s kla? (GMO – The Label/Zebralution/Rough Trade)
So schön unkompliziert kann Musik doch sein: Köster & Hocker, das kölsche Singer/Songwriter-Duo, haben es wieder getan…
Der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über Gerd Köster und Frank Hocker, denen an authentischem Blues- und Folk-Gefühl, akustischer Gitarrentränendrückerei und versoffenen Hinterzimmerschwingungen á la Tom Waits gelegen ist und die dieses unverblümte, vor Ehrlichkeit fast stinkende Gusto auch auf ihrem neuen Longplayer „A’s kla?“ mit schaukelnder Authentizität regelrecht zelebrieren.
Diese kölsche Offenheit macht das Album sowieso echt, wahrhaftig und attraktiv, da ist die durchaus treffend umgesetzte Musik sowie die eigenwilligen kölschen Texte schon fast Nebensache.
Köster & Hocker veröffentlichen ihr neues Set auf dem im SOUL TRAIN ebenfalls immer wider thematisierten GMO-Label, das gut daran tat, dem verspielt und nachvollziehbar daherlaufenden Gitarrenspiel und dem zeitlosen Countrygefühl des altgedienten Rock’n’Roll-Duos aus der Domstadt komplett das Zepter in die Liedermacher-Hand zu geben: Waschechte Musiker wie Köster & Hocker können und sollten sich halt auf ihr schieres Talent verlassen.
Die meisten der Dutzend Songs von „A’s kla?“ stammt aus der Feder von Gerd Köster und Frank Hocker selbst, abgesehen einmal von den Melodieführungen der zwei Coverversionen des Albums von The Pogues („Fairytale Of New York“, aus dem hier „Weihnachtsmärche us Kölle“ wurde) sowie dem unvermeidlichen Tom Waits, dessen „Hold On“ die zwei Schwerenöter in ein intensives „Rouh han“ umwandelten (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach sowohl über Tom Waits als auch über The Pogues).
In Personalunion mit Dieter Krauthausen produziert, macht „A’s kla?“ von Köster & Hocker auch optisch und haptisch, heutzutage ein nicht zu unterschätzender Baustein bei der erfolgreiche Vermarktung von Musik, einiges her und offeriert neben einem hervorragenden Cover-Artwork ein dickes Booklet (CD), welches mit Credits, Texten und Fotostrecken auch den Letzten die Angst vor der der breiten Masse noch immer viel zu unbekannten kölschen Mundart nehmen dürfte – Brüller.
© Freddy „Kajüte“ Möllering
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Köster & Hocker – „A’s kla?“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Kölle“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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