MIMMI – Titanic
ReviewVerlosung 30. September 2022 Michael Arens
MIMMI – Titanic (Subsonic Society Audio/Broken Silence)
Anfang 2020 berichtete der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de bereits über die norwegische Sängerin Mimmi Tamba alias MIMMI (READ MORE).
Ihr “Semper Eadem”-Album war zugleich der Beginn einer inoffiziellen Album-Trilogie, die nun mit „Titanic“ ihren zweiten Teil bekommt.
Inhaltlich und musikstilistisch ist hier der Weg durch jenes „Semper Eadem“ und die Tatsache, dass ein roter Faden wichtigste Komponente einer Trilogie sein sollte, bereits vorgebeben und wird anmutig und konsequent weiterbeschritten, wobei es gerade jene Momente sind, die an den oft mehr auf emotionaler Ebene funktionierenden Soul des Erstlingswerkes erinnern, die hier das beste Soundgefühl hinterlassen – lang lebe Soul Musik!
„Art Pop“ und „Renaissance Pop“ nennt das die Presseinfo zu „Titanic“ und meint auch die inhaltliche, textliche Auseinandersetzung MIMMIs mit der Welt, aber auch sich selbst: „Die Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Habitat ist ein zentraler Punkt des Albums. Sei es die Frage nach der eigenen Identität, Heimat oder die Suche nach Liebe.“ resultiert dieselbe Presseinfo ganz vortrefflich den Albuminhalt und lässt MIMMI und ihrem „Titanic“-Set genug Raum zum Atmen, was wiederum ein nicht ganz leichtgängiges Kapitel populärer und/oder elektronisch getriebener Musik mit oder ohne Grooves aufschlägt: jenes des Avantgarde, des Anderen, oder schlicht des Alleinstellungsmerkmals.
So sehr MIMMI auch Soul, Pop, Singer/Songwriter und Folk oder Gospel und Jazz oder eben auch elektronisch verquickte Sounds in eine Richtung fasst, so sehr kommt hinten jenes eingangs erwähnte Soul-Gefühl durch, welches am Ende fast jeden der 14 Titel von MIMMIs „Titanic“ (CD) beherrscht, trotzdem oder gerade weil ihr Stil in jener Presseinfo als auch im SOUL TRAIN mit der ebenfalls Genreübergreifenden Poesie von Kate Bush, Sally Oldfield, Beth Gibbons (Portishead), Enya, Tori Amos oder Anne Clark verglichen wird; allesamt Künstlerinnen, die wir im SOUL TRAIN bereits viele, viele male im Fokus hatten.
Dass „Titanic“ nach „Semper Eadem“ von MIMMI als zweiter Trilogie-Teil als auch als eigenständiges Album steht und besteht, steht außer Frage. Der wirklich fesselnde Aspekt ist jedoch, wie die Geschichte erst als Ganzes wirkt und seine Kraft entfaltet, ist erst der dritte und letzte Teil der Trilogie erst einmal veröffentlicht. Es bleibt spannend…
© Dominique Dombert-Pelletier
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