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Natalia Kiës – Phoenix Natalia Kiës – Phoenix
3.5
Natalia Kiës – Phoenix (JazzSick Records/The Orchard/Membran) Die Presseinfo zum “Phoenix”-Album der polnischstämmigen Singer/Songwriterin Natalia Kiës beginnt damit, dass sich das Album „in vielerlei... Natalia Kiës – Phoenix

Natalia Kiës – Phoenix (JazzSick Records/The Orchard/Membran)

Die Presseinfo zum “Phoenix”-Album der polnischstämmigen Singer/Songwriterin Natalia Kiës beginnt damit, dass sich das Album „in vielerlei Hinsicht einer Beschreibung entzieht“, obgleich sich mir sofort vom ersten Takt des polnisch-englischen Liederreigens an die Stimme, aber auch die sangestechnische Attitüde und Vielfalt von Sally Oldfield vor dem geistigen Auge und Ohr abspielt (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits über Kiës sowie über Oldfield).

Ob es sich nun, ebenfalls von jener Presseinfo propagiert, bei Natalia Kiës und ihrem „Phoenix“ um eine „experimentelle Jazzpop-Songwriterin“ handelt oder doch eher um eine, rein zur stilistischen Einordnung, Folk-Stimme, um Vocal Jazz, oder doch schlichtweg um klassisches Singer/Songwriter-Material, darf und sollte jeder Hörer für sich selbst entscheiden, begeht Kiës doch einen Weg, der sich aus all jenen Versatzstücken sowie aus immens achtsamer Intonation und tiefschürfenden Texten den Weg durch das E-Musik-Universum gräbt; behutsam und Stück für Stück.

In Eigenregie geschrieben und gemeinsam mit Manu Schlindwein produziert, erscheinen die elf Stücke von „Phoenix“ ganz behutsam und bedienen glücklicher Weise zu keiner Zeit den Vorschlaghammer, sondern setzen ganz in sich ruhend das Skalpell an, Natalia Kiës‘ Anliegen wie eine Perlenkette aneinander zu reihen, auch, wenn, so viel Ehrlichkeit fordert der Umgang mit dem Album und der Künstlerin, ein wiederholtes Hören das schiere Verständnis deutlich fördert.

Dabei wiegt es gar nicht so schwer, der polnischen Sprache, die hier immer wieder Verwendung findet, nicht mächtig zu sein, ist es doch die schiere musikalische und rein stimmliche Schönheit und die Anmut, die bei „Phoenix“ der Natalia Kiës verzückt und in den besten Momenten sogar etwas verzaubert und jene Mystik, wie wir sie eben von Acts wie Sally Oldfield, aber auch, Beispiele gäbe es zu Hauf, Enya (der SOUL TRAIN berichtete) kennen und lieben, ganz selbstverständlich und vorsichtig, aber auch stets mit einem ausgeglichenen Händchen für zart angeleitete Spannungsbögen ausspielt – schöne Sache.

Natalia Kiës’ „Phoenix“-Set ist als Download, als Stream sowie auf den klassischen Medien CD und Vinyl erhältlich, da sogar mit hochwertigem und haptisch und optisch elegant gestaltetem Artwork und den Songtexten im inkludierten Falt-Booklet.

© Dominique Dombert-Pelletier

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VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Natalia Kiës – „Phoenix“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Natalia“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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