Nola Is Calling – Sewing Machine Effects

Nola Is Calling – Sewing Machine Effects (Jarring Effects/Broken Silence)

Nola Is Calling lautet der Name eines neuen, erfrischend und hörbar anderen Projektes auf dem kultigen französischen Label Jarring Effects (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete).

Dabei ist die Formation, bestehend aus den beiden Franzosen David Walters (Gesang, Perkussion sowie Songwriting und Produktion) und Olivier Koundouno (Cello), hier mit den einigen Sängern bestückt, die aus Nola Is Callings Album „Sewing Machine Effects“, Teil der „World Wide Effects“-Reihe des Jarring Effects-Labels, schon so etwas wie eine Besonderheit machen.

Im Kern jonglieren die Beteiligten, jonglieren Nola Is Calling hier mit Elementen aus afrikanischen, lateinamerikanischen und kreolischen Rhythmen, mit Rhythm and Blues und Hip Hop, mit Groove und Musik aus New Orleans sowie, immer wieder, mit perkussiven Elementen und bestücken „Sewing Machine Effects“ so mit großartigem Freilauf und wunderbarer Eklektik; eine einmalige Mischung, die lange im Gehörgang und in der Magengrube bleibt.

Nicht nur im Titel selbst und in der Musik findet sich der Bezug zu New Orleans – Nola – sondern auch ganz plakativ in der musikalischen Reise selbst zwischen Kapstadt, Detroit, Benin, der Karibik und eben jenem New Orleans, die sich in dem Spiel der hier beteiligten Musiker widerspiegelt – faszinierend.

Die Mischung macht’s bei Nola Is Calling und ihrem „Sewing Machine Effects“. So sind die 13 anspruchsvollen, mit Überraschungsmomenten angefüllten Titel des Albums irgendwo mit einem neuen Verständnis der so genannten Weltmusik, afrikanischen Rhythmen und nordamerikanischer Groove-Musik aus der Emotionsecke zwischen Jazz und Soul eine ganz neue Verquickung eines Musik- aber auch Lebensstils, der glorreich ins nächste Jahrzehnt einzuladen versteht.

„Sewing Machine Effects“ von Nola Is Calling – so geht Weltmusik 3.0!

Eine großartige Haptik und Optik mit einem Booklet samt einer Menge Infos und optischen Highlights gibt es obendrein.

© Dominique Dombert-Pelletier