Pimpy Panda – Pandrenalin
ReviewVerlosung 31. Mai 2017 Michael Arens
Pimpy Panda – Pandrenalin (IRMI-International Rhythm Music Industries)
Vor einem konkreten Jahr präsentierten wir hier im SOUL TRAIN das Debütalbum der international besetzten Pimpy Panda-Funk-Formation, die nun mit „Pandrenalin“ ihren neuen, zweiten Longplayer vorlegt.
Dass sich im schieren Sound der Pandas nicht viel geändert hat, ist dabei ein Glückgriff, wird hier doch eher an der Zusammengehörigkeit und dem Verschmelzen und Veredeln des eigenen Sounds gearbeitet denn an einer stetigen, eigenen Neuerfindung; übrigens einer missverstandenen Attitüde, die heutzutage leider all zu oft angewendet wird.
Stattdessen ist und (hoffentlich) bleibt Pimpy Panda gerade mit „Pandrenalin“ hör- und fühlbar Soul, Funk, Anteile aus Gospel, Jazz, Rock, Hip Hop, hitzige Southern Soul-Querverweise und eine fast frühlingshafte Pop-Attitüde, die sich anfühlt wie eine Fruchtsaftsprühende, zerberstende, eisgekühlte Orange unter Palmen.
Dazu gehören, unter anderem, fette Bläsersätze, warme Tastenakkorde und ein auch mal skandierender Gesang, der auf Funk natürlich punktgenau passt und dem Werk eine großartige Eigendynamik gibt, die noch lange nachschwingt.
Die elf Titel des Albums (der CD), stark und ohne viel nachdenken (eine Tugend in der Entstehung von Bauchgefühlter Musik) interpretiert von Band-Mastermind Daniel Hopf (Bass), der „Pandrenalin“ auch produziert hat, sowie Schlagzeuger Vincent Golly, Gitarristen Tobias Müller und Alexander Lipan, Pianist und Keyboarder Simon Oslender und nicht zuletzt Danh Thai, Christian Altehülshorst, Gary Winters und Ludovic Coudert (die Pimpy Panda-Bläsersektion) und im Besonderen von den traumhaft schönen, punktgenauen Stimmen von Lotti Epp, Nico Gomez, Alana Alexander und Tina Sona klingen schlüssig und wertig und machen aus all den Einzelerfahrungen seiner Mitglieder immer wieder den Dreh- und Angelpunkt des engmaschigen Pimpy Panda-Happy-Sounds, der auch das Soul- und Discosoul-Soundgefühl der frühen Achtziger Jahre durchaus hör- und fühlbar wieder aufleben lässt.
Dass hier Jazz- und Blues-Gitarristen-Routinier Kirk Fletcher (der SOUL TRAIN berichtete) Gast des Sets ist, geht dabei fast unter, agieren die Pandas doch klar als feste Einheit, die sich im Rhythmus nur und unbedingt gemeinsam bewegt und pimpige Lust auf viel weitere Alben der Band macht – es lebe „Pandrenalin“, es lebe Pimpy Panda, oder, wie es Pimpy Panda beim Titelsong „Pandrenalin“ als augenzwinkernder Seeed-Klon (ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete) selbst ausdrückt: „Wenn der Panda-Beat deinen Arsch massiert…“
© Michael Arens
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