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Razoof – Kansanga Razoof – Kansanga
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Razoof – Kansanga (Poets Club Records/Broken Silence) Razoof ist das Alter Ego des Kölner DJs, Produzenten und Schlagzeugers Uwe Lehr (der SOUL TRAIN berichtete).... Razoof – Kansanga

Razoof – Kansanga (Poets Club Records/Broken Silence)

Razoof ist das Alter Ego des Kölner DJs, Produzenten und Schlagzeugers Uwe Lehr (der SOUL TRAIN berichtete).

Nach einen längeren Aufenthalt in Uganda im vergangenen Jahr gibt Razoof nun seine dabei gesammelten Erfahrungen auf emotionaler, aber auch musikalischer Ebene in ein Album, welches zugleich Musiker aus eben Uganda, aber auch aus Kenia, Tansania, Nigeria, Jamaika und Deutschland im Line Up aufzuweisen hat (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete bereits über Razoof).

„Kansanga“ lautet nun das Ergebnis, das als inhaltliche Wegzehrung nicht nur alle Unwägbarkeiten das Corona-Virus betreffend in Geschichten umzusetzen weiß, sondern auch einige der erstaunlichsten Musiker das europäischen und afrikanischen Kontinents sein Eigen nennt: Easy Rhodes, Erdal Tosun, Manougazou, Cyborg Haines, Omutaba N’Goma, Blessed San, Lindra Baguma, Oge Kimono, Aza Lineage & Lineage Smilez, Binti.Afrika, Jah Ises, Abiodun, Naptali, Jhikoman und C. Wyne Nalukalala sind, nimmt man den afrikanischen Bezug als Fokus, hierzulande weniger bekannte Kleinode afrikanischer Black Music-Identifikation, die sich auf „Kansanga“ wie auch Razoof selbst dem großen Ganzen, dem Kollektiv, der Message, unterordnen, und das ist gut so (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über die meisten der hier genannten).

Musikalisch startet die Reise hier im Roots Reggae und im Dub, endet stilistisch zwar an eben jenem Anfang, nimmt auf dem Weg dorthin alle Inspirationen, musikalische Raffinessen und Nickeligkeiten mit, die urafrikanische Musiktradition mit sich bringen.

Dass auf diesem Weg Dinge wie Soulstimmen, Funk-Breaks, Lover’s Rock-Romantik oder der Geist des Afro Beat eine Rolle, wenn auch nur auf Gefühlsebene, spielen, gibt „Kansanga“, dessen Fäden Razoof in Köln zusammengeführt hat, eine überaus nachvollziehbare, erdige Note, die sich auch im Albumtitel und im prägnanten Cover-Artwork sammeln: „Kansanga“ ist ein Stadtteil der ugandischen Hauptstadt Kampala, womit sich auch der Kreis dieser Besprechung schließt.

„Kansanga“ von Razoof, übrigens auch auf angemessen erdigem Vinyl erhältlich, ist ein intensives, eng gewobenes Stück Zeitgeist-Reggae mit afrikanischer Seele, welches es verdient, gehört zu werden – One Love!

© Marco Steinbrink

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VERLOSUNG!

Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Razoof – „Kansanga“ (CD)!

Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Razoof“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ