Rim Kwaku Obeng – Rim Arrives/Too Tough
ClassixHOT TIPPortraitReissueVerlosung 1. November 2015 Michael Arens
Rim Kwaku Obeng – Rim Arrives (Reissue) (Rising Times Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)
Rim Kwaku Obeng – Too Tough (Rim And Kasa-„Too Tough“ / Rim And The Believers – „I’m Not Going To Let You Go“) (Reissue) (Sum Sum Records/Harmony Records/BBE Africa/BBE Records/!K7/Indigo)
Es ist zugegebener Maßen nicht ganz einfach, die beiden vorliegenden Neuauflagen des in seiner Heimat immens populären Rim Kwaku Obeng, Mitglied der legendären ghanaischen Uhuru Dance Band, im Rahmen einer Rezension aufzuarbeiten, ist die Musik doch bereits im Kern nicht nur die Vermischung von Discosoul, von Funk und latineskem Tropical bis zu Jazz und selbstredend High Life und Afro Beat, sondern zugleich der Beweis dafür, dass Musik tatsächlich die internationale, die universelle Sprache schlechthin ist.
1977 nahm Rim, wie er sich umgangssprachlich schlicht nennt, in Eigenregie sein Debütalbum „Rim Arrives“ auf, welches den Drummer und Perkussionisten Rim Kwaku Obeng in einem konzeptionell noch recht kompakten Licht zeigt, welches dann bereits auf der EP-Zusammenfassung „Too Tough“ (Rim and Kasa – „Too Tough“ sowie Rim And The Believers – „I’m Not Going To Let You Go“, um ganz genau zu sein) ad absurdum geführt wird: Eine Starke Anlehnung an das Gusto von Kid Creole And The Coconuts und Mastermind August Darnell (der SOUL TRAIN berichtete) ist ebenso zugegen wie klassische Funk-Bassläufe und warme Boogie-Rhodes oder gar Anleihen bei Reggae und zeitgenössischem Jazz.
Liebevoll aufbereitet durch das Reissue-erprobte BBE Records-Label (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) und mit geschichtlichem Abriss und Hintergrundinfos sowie entsprechenden Fotos bestückt ist besonders das Erstlingswerk „Rim Arrives“ ein starkes, eigenwilliges aber bemerkenswert hörbares und fast gefälliges Stück Black Music-Verschmelzung, dass neben den Hauptzutaten Soul, Discosoul, Funk, Afro Beat, Reggae und Jazz sogar lateinamerikanische Rhythmen und einmal mehr jene bereits erwähnten Anlehnungen an eben jenen Lifeboat Party-Charme von August Darnell, Coati Mundi und den großartigen Coconuts anzubieten hat -eine explosive, mitreißende Mischung, welche afrikanische Musik, wie die breite Masse sie kennt und wahrnimmt, in ein völlig anderes Licht stellt.
Stark durch US-Amerikanische Musik der Ära beeinflusst und teils in London produziert machen beide Alben so gerade heute, runde vier Jahrzehnte später, so richtig die Rare Groove-Lampe an und verarbeiten das teils sehr rare Material, von BBE Records liebevoll aufbereitet, zu einem echten Highlight unter den aktuellen Veröffentlichungen aus Soul und Funk der Gegenwart, detaillierte Infos zur Geschichte Rims und der vorliegenden Alben in den Klappentexten der beiden CDs inklusive.
Beide Rim Kwaku Obeng-Alben erscheinen übrigens auch auf schwarzem Gold – Vinyl – recht so!
Rim Kwaku Obeng mit den Reissues von Rim And Kasa – „Too Tough“ und Rim And The Believers – „I’m Not Going To Let You Go“ – SOUL TRAIN HOT TIP!
Mehr zur Thematik gibt es in unsere Besprechung des Reissue-Albums von Eji Oyewole – „Charity Begins At Home“ (siehe SOUL TRAIN 2008-2015-#80)!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost je 3 Exemplare von Rim Kwaku Obeng – „Rim Arrives“ und „Too Tough“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Rim“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
Mehr Infos zu unseren Verlosungen gibt es hier: SOUL TRAIN-FAQ