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Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel
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Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel (Ruf Records/In-Akustik) Kraftvoll, herzhaft und ohne jedes zögern schlägt das neue, mittlerweile vierte Album der Royal Southern... Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel

Royal Southern Brotherhood – The Royal Gospel (Ruf Records/In-Akustik)

Kraftvoll, herzhaft und ohne jedes zögern schlägt das neue, mittlerweile vierte Album der Royal Southern Brotherood-Band (der SOUL TRAIN berichtete: ST#50) bereits ab den ersten paar Takten zu und lässt die Magengegend aber auch das Aha-Gefühl dafür sorgen, dass sich die Nackenhaare aufstellen.

ST16_232_R_ROYALSOUTHERNBROTHERHOOD_2806Der erdige, ungestüme, fast dreckige, aber nie unkontrollierte Gesang, die kantigen Arrangements aus dem Wendekreis zwischen Rock, Blues, Southern Soul und einem Musikgefühl, wie es eben nur aus New Orleans stammen kann, ergeben eine Mischung, die, bei offenem Ohr, schnell ansteckend wirkt: Royal Southern Brotherhood-Mastermind und Frontsänger und Neville Brothers-Urgestein Cyrill Neville, die Gitarristen und Sänger Bart Walker und Tyrone Vaughan (letzterer ist der Sohn des legendären Stevie Ray Vaughan) sowie Schlagzeuger Yonrico Scott und RSB-Neuzugang Darrell Phillips (Bass) und nicht zuletzt Hammond B3-Streichler Norman Caesar machen keine Gefangenen und lassen die auch mal schweren Vibes von „The Royal Gospel“ regelrecht vibrieren – der SOUL TRAIN berichtete über praktisch alle vorab genannten, besonders über Neville und die Vaughan-Familie.

Als wäre das alles noch nicht genug Garantie für den kernigen, eindrucksvollen Sound von RSB ließ die Band „The Royal Gospel“ stilsicher und griffig von keinem geringeren als Black Music-Legende David Z produzieren, ursprünglich dem Minneapolis-Dunstkreis des unvergessenen Prince zuzuordnen und im letzten Vierteljahrhundert für und mit Legenden wie eben jenem Prince sowie Etta James, A-ha, den Fine Young Cannibals, Buddy Guy, Billy Idol oder die legendäre Lipps Inc.-Formation (deren Mitbegründer er war), um nur einige wenige zu nennen, aktiv (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten).

Wie das verschmitzte Gewissen eines Schwerenöters, dem man aufgrund seines natürlichen Charmes und seiner gelebten Authentizität nichts böse nehmen kann, trommelt sich „The Royal Gospel“ der Royal Southern Brotherhood-Band durch die zwölf Songs des Albums, die gerade gemeinsam und dank einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Balladen, Midtempos und schnellgängigen Rock-Vehikeln erst so richtiges Kopfkino machen – runde Sache.

Immer wieder lebt das Werk, einem dem Sound angemessenen Cover-Artwork inklusive, auch von dem eigenen, vielschichtigen Gesang, von den lebhaft eingestreuten Gitarrenriffs, den Strukturen aus bestem Rhythm and Blues und den wunderbar kratzigen Harmonien des Southern Soul, einer extrem erdigen Soul-Subströmung, der wir uns im SOUL TRAIN immer wieder und mit steigerndem Wohlbefinden widmen.

Die Royal Southern Brotherhood mit ihrem vierten Album „The Royal Gospel“ – ehrlicher und direkter geht Musik aus dem Herzen der Black Music-Bewegung kaum.

© Dr. Chuck

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Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Royal“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!

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