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Seba Kaapstad – Tagore’s Seba Kaapstad – Tagore’s
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Seba Kaapstad – Tagore’s (Jazz’N’Arts Records/Ordis/In-Akustik) Seba Kaapstad ist zum einen das Alter Ego von Band-Mastermind Sebastian Schuster, zum anderen ist es die nach... Seba Kaapstad – Tagore’s

Seba Kaapstad – Tagore’s (Jazz’N’Arts Records/Ordis/In-Akustik)

Seba Kaapstad ist zum einen das Alter Ego von Band-Mastermind Sebastian Schuster, zum anderen ist es die nach eingehender Betrachtung punktgenau landende, einzig wahre Bezeichnung für das Bandprojekt hinter dem für uns doch recht exotischen Ausdruck.

Der Albumtitel „Tagore’s“ ist dazu nach jenem Club in Kapstadt benannt, in welchem sich die Band ohne große kopflastige Planung zusammenfand – gründete – womit wir das Rätsel um den auf den ersten Blick verworrenen Namen des Albums und der Band gelüftet hätten.

ST16_342_R_SEBAKAAPSTAD_1410Lässt man all das jedoch Geschichte sein, funktioniert der nicht ganz unwichtige Rest – die Musik – wunderbar organisch, fließend, natürlich, unterhaltsam, elegant, akkurat, aber voller Leben.

Mit Zoe Modiga als Stimme von Seba Kaapstad, der Begleitung von Pianist Gee Hye Lee, Schlagzeuger Thomas Worle und den Stimmen von Franziska Schuster und Ndumso Manana machen die zehn Titel von „Tragore’s“ auch dank des leicht introvertierten, aber großartigen, behutsam agierenden Songschreibergeschicks von Bassist, Rhodes-Streichler, Komponist und Seba Kaapstad-Projektleiter Sebastian Schuster erst so richtig Sinn: Seba Kaapstad ist hörbar ein natürlich gewachsenes Bandprojekt, und das ist gut so.

Dem deutsch-südafrikanischen Seba Kaapstad-Projekt gelingt es ebenfalls, ein Albumweites Konzept beizubehalten, was sich auch und in strategisch wichtigen Momenten an die stilistischen Inhaltsstoffe der eigenen Musik wendet, an zeitgenössischen Jazz, an Fusion, an Soul und Funk und retrospektive Ideale der Sechziger und Siebziger Jahre sowie an eine zarte Pop-Bande, die durchaus elegische und eklektische Frische und eine Art reife Unverbrauchtheit zeigt, was durchaus kein Widerspruch ist.

Seba Kaapstad gelingt mit „Tagore’s“ ein nachhaltiges Stück Zusammenführung der noch immer neuen südafrikanischen Post-Apartheid-Jazz-Ideologie mit der nüchternen teutonischen Betrachtungsweise eines der wandlungsfähigsten Black Music-Subgenres überhaupt: Jazz.

© Holger S. Jansen

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