Shatabdi – Eismetallen
ReviewVerlosung 19. Dezember 2017 Michael Arens
Shatabdi – Eismetallen (JazzSick Records/Membran)
Keine ganz so leichte Kost liefert „Eismetallen“ von Shatabdi, dem gemeinsamen Projekt von Saxofonist Johannes Lemke und Pianist Jarry Singla – der SOUL TRAIN berichtete.
Den vielschichtigen Klangapparat zwischen Jazz, avantgardistischem Musikgut, der Anmutung von klassischer Musik und dem Aufflammen von Folklore- und Weltmusikangelehnten Akkorden von „Eismetallen“ vollumfänglich zu beschreiben würde den Rahmen dieser Besprechung sprengen, so viel steht bereits nach den ersten Tönen des mehrlagigen Sets fest.
Live aufgenommen im Mai letzten Jahres im Kölner Loft ist der vielleicht wichtigste Handlungsstrang des Albums sicher seine individuelle Handlungsvielfalt, die Spannung und unvorhergesehene Momente ebenso provoziert wie feinfühliges Wohlsein und die gleichzeitig dahinwabernde Unruhe eines innovativen, kunstvollen Musik-Gedankens – Shatabdi können all das; „Eismetallen“ kann ein Lied davon singen, oder doch zumindest anbieten.
Dass Shatabdis „Eismetallen“ durchweg den Habitus des Geheimnisvollen in sich trägt und diesen praktisch permanent ausgast gibt dem Werk eine Ästhetik, die charismatische Inhalte – das Albumcover-Artwork spricht Bände – ganz Jazzbenetzt an die Spitze des eigenen Sounds drücken möchte.
„Eismetallen“ des Duos Johannes Lemke und Pianist Jarry Singla alias Shatabdi ist ganz sicher nicht die leichteste Kost, aber eine, der man ein offenes Ohr, ein offenes Musikherz und die Freiheit des Denkens und die Kraft der Emotionen gönnen sollte.
© Gregor Poschoreck
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