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The Black Seeds – Love & Fire The Black Seeds – Love & Fire
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The Black Seeds – Love & Fire (The Black Seeds/Proville Records/Groove Attack) Nur wenige Reggae-Bands dürften sich einer solch treuen Fan-Gemeinde sicher sein wie... The Black Seeds – Love & Fire

The Black Seeds – Love & Fire (The Black Seeds/Proville Records/Groove Attack)

Nur wenige Reggae-Bands dürften sich einer solch treuen Fan-Gemeinde sicher sein wie The Black Seeds aus Neuseeland (der SOUL TRAIN @ soultrainonline.de berichtete viele male, unter anderem hier: READ MORE).

Noch konsequenter und gesetzter als bisher bündeln The Black Seeds nun auf ihrem neuen Album „Love & Fire“ ihren Zugang zum Roots Reggae und lassen die zehn Album-Tracks (CD – der Longplayer erscheint selbstverständlich auch auf wunderbarem Vinyl) gerade als Einheit mattglänzen.

Mitunter hat der Song-Rahmen fast schon einen Zugang zu Folk und Singer/Songwriter, obgleich der Rhythmus natürlich stets jener des Reggae, vornehmlich der des Roots Reggae ist.

Zugleich zeigt „Love & Fire“ von The Black Seeds, ganz der eigenen Band-Tradition und der jahrzehntelang ausgespielten Klangfarbe der Reggae-Spielarten Dub, Dancehall und Lover’s Rock entsprechend, auch die fast im Alleingang und mit großer Selbstverständlichkeit stattfindende Vielfalt des gesamten, großartigen und traditionsbewussten Reggae-Kosmos – Recht so.

Auch jener rückbesinnende Plüsch, Flaum und Schaum aus Siebziger Jahre Soul-, Funk- und Blaxploitation-Verruchtheit wummert sich zurückhaltend und eher als vage Randbegleitung durch fast alle Songs von „Love & Fire“, welches auch und zu nicht unwichtigen Anteilen von der einfühlsamen und Rhythmusorientierten, achtsam eingesetzten Stimme von The Black Seeds-Frontmann Barnaby Weir, der das Album gemeinsam mit Keyboarder Nigel Patterson produziert hat, getragen wird, was die Erdverbundenheit des neuen Albums von The Black Seeds noch einmal deutlich nacharbeitet und nachzeichnet.

Fans von The Black Seeds werden den neuen Longplayer der Formation sowieso wie ein Schwamm aufsaugen. Für die breite Masse macht „Love & Fire“ zugleich einen flüssigen, mitunter aber sogar auch recht unschuldigen Eindruck, der zugleich jedoch lediglich unterstreicht, dass sich The Black Seeds nach ihrer bisherigen, beeindruckenden Karriere im weiten, internationalen Feld des Reggae nichts mehr beweisen müssen: The Black Seeds sind erwachsen geworden, und das ist hör- als auch spürbar und vor allen Dingen gut so.

The Black Seeds mit „Love & Fire” – einmal mehr: Big Up!

© Marco Steinbrink

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