The James Hunter Six – Whatever It Takes
HOT TIPLive in ConcertReviewVerlosung 4. Februar 2018 Michael Arens
The James Hunter Six – Whatever It Takes (Daptone Records/Groove Attack)
Dass James Hunter, vielleicht der eine Soul- Funk- und Rhythm and Blues-Musiker des Planeten, der keinerlei aufgesetzte Attitüde sondern schieres, fast puristisches, authentisches Musikerhandwerk an die Speerspitze seiner Musik setzt, früher oder später beim legendären New Yorker Daptone Records-Label, Plattenfirma Nr.1, wenn es um authentische Deep Funk-Sounds der Ära Sixties geht, landen würde, war nur eine Frage der Zeit.
Dass das Ergebnis aber derart tief, erdig, warm und mit tatsächlich gelebter Attitüde der Sechziger und sogar der vorhergehenden Fünfziger Jahre ausfallen würde, konnte niemand ahnen, selbst nicht wir im SOUL TRAIN, und das, obwohl wir über Songschreiber, Gitarrist und Sänger James Hunter bereits etliche male berichteten.
Selbstverständlich und Daptone-üblich ist auch „Whatever It Takes“ von The James Hunter Six „Another Bosco Mann Production“, was einem unrett- und unlösbar und unmittelbar vor die Frage stellt, woher dieser Bosco Mann, ob als Produzent oder Co-Gründer von Daptone Records ebenfalls „Dauergast“ im SOUL TRAIN, eigentlich seine Inspiration und seine produktionstechnische Finesse und letztlich seine absolut authentische Zugangswelt zum Rhythm and Blues-Sound der Ära bezieht – so beeindruckend ist das alles, dass es sich den Grenzen zu Furchteinflößend bedrohlich annähert.
Die Instrumentierung der James Hunter Six mit Hunter als Frontmann, Namensgeber, Gitarrist und Sänger sowie Jonathan Lee (Schlagzeug), Lee Badau und Damian Hand (Saxofon), Andrew Kingslow (Tasten) und nicht zuletzt Jason Wilson (Bass) ist ein echter Glücksgriff: Das Sixpack spielt erschreckend engmaschig und mit blindem Verständnis des bzw. der jeweils anderen und lässt „Whatever It Takes“ zu einem echten Erlebnis werden, dass zugleich auf erdige Analogien denn auf Sterilität setzt.
Sind wir ehrlich: Niemand hätte vor 15, 20, 25 Jahren gemutmaßt, dass moderne Musik tatsächlich wieder so geistreich und in ehrfürchtiger Verbeugung und mit einem derart hohen Grad an Authentizität vor der Geschichte von Black Music und so genannter populärer Musik der Ära der Mitte des letzten Jahrhunderts – Rhythm and Blues – werden, klingen könnte wie es beim hinreißend charmanten „Whatever It Takes“ von The James Hunter Six der Fall ist – SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
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