The Putbacks – The Putbacks
HOT TIPReviewVerlosung 22. Dezember 2018 Michael Arens
The Putbacks – The Putbacks (Hopestreet Recordings)
„Post-Soul“ und „Mystery-Cinema Instrumentals“ nennt die mitgelieferte Presseinfo das neue Album von The Putbacks aus dem australischen Melbourne, über die der SOUL TRAIN bereits in Zusammenhang mit dem exklusiven Interview mit Emma Donovan berichteten (READ MORE).
Das selbst betitelte Set der Putbacks wurde mit durchaus abstraktem und auch mal experimentellem, aber durchweg äußerst bodenständigem Händchen produziert von Paul Bender, den einige noch von Hiatus Kaiyote kennen dürften; „The Putbacks“ der Band gleiche Namens ist zugleich eine überaus hitzige und zugleich eng geschnürte, überaus cool klingende, überwiegend instrumental ausgerichtete Reise durch Weiterentwicklungen des Deep Funk, des Nu Jazz und den Liebeserklärungen an Blaxploitation und den Soul und Funk der Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Bezeichnend ist dabei, dass bei aller Coolness und allem vorwärts schreitenden Groove gerade ein wunderbarer, Streichergetränkter Slow Jam wie „No Man No“, das wie ein Revamp eines Love Unlimited Orchestra-Songs (der SOUL TRAIN berichtete) klingt, einen Ruhepunkt im Album gibt und zugleich wie Wandelbarkeit von The Putbacks aufzeigt.
Niemand geringeres als der Ex-Nu Soul Gigant Bilal sowie Miguel Atwood-Ferguson (eben jenes geniale „No Man No“ – der SOUL TRAIN berichtete unzählige male über beide) sind Gäste des kongenialen „The Putbacks“-Albums, das ganz bewusst und sehr zurückgelehnt nichts auslässt, um ins permanente Soul-, Funk-, Jazz- und Blaxploitation- sowie ins Beats- und Breaks-Fettnäpfchen und damit in die eigene Interpretation von Deep Funk zu treten (die bereits zitierte Presseinfo zieht ganz recht Vergleiche zu The Meters und Booker T. & The M.G.’s – einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) – coole Sache.
Selbstverständlich lehnt sich der Sound von The Putbacks und ihrem gleichnamigen Longplayer auch an der Klangästhetik der Siebziger Jahre und an kompositorisch orientierten Filmmusik-Giganten wie Lalo Schifrin, Dave Grusin oder David Axelrod an, was dem Sound und auch den teils unvorhersehbaren, abstrakten und einvernehmlich eigenwilligen Spannungsbögen von „The Putbacks“, dem Album, eine wunderbare Brisanz gibt, die zum wiederholten und lauten Hören einlädt.
Das zuständige Label Hopestreet Recordings zeigt mit The Putbacks – Tom Martin (Gitarre), Rory McDougall (Drums), Mick Meacher (Bass), Justin Marshall (Percussion) und Simon Marvin (Keyboard) – in Form dieses Albums namens „The Putbacks“ auch und vor allen Dingen, dass der Deep Funk, mittlerweile im Wandel und im Übergang von der ersten Deep Funk-Generation zur zweiten, noch lange nicht am Ende ist, sondern sich gerade erst so richtig aufstellt und Türen und Tore und Grooves aufstellt für Jazz und andere, mehr oder weniger lineare Black Music-Einfärbungen.
Selbstverständlich erscheint The Putbacks‚ gleichnamiges Album auch auf angemessen coolem Vinyl – SOUL TRAIN HOT TIP!
© Michael Arens
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von The Putbacks – „The Putbacks“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Putbacks“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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