Various – Two Tribes- An Intercontinental Journey In Rhythm
ReviewVerlosung 1. Februar 2019 Michael Arens
Various – Two Tribes- An Intercontinental Journey In Rhythm (Agogo Records/!K7/Indigo)
Tatsächlich hält sich die erste gemeinsame Kompilation der zwei Groove-Gralshüter Tobi Kirsch und Ubbo Gronewold fast wortwörtlich an den eigenen, beschreibenden Titel: „An Intercontinental Journey In Rhythm“!
Ansteckende, trotz aller immer wiederkehrenden, teils wunderschönen Vocal-Passagen instrumental orientierte Perkussions-, Groove- und irgendwie Black Music-Tracks mit retrospektivem aber auch zeitgenössischem Anspruch verquicken Umtriebiges aus Afro Beat und transkaribischen Rhythmen und gefühlt ozeanische Vibes mit den Idealen des Reggae und vor allen Dingen dem, was uns das übergroße, so genannte afrikanische Weltmusik-Genre verheißt.
Das Dutzend Songs von „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ (der CD, das Album erscheint ebenfalls auf angemessen authentischem Vinyl, sogar gleich als Doppel-Album…) stammt von einer Vielzahl an SOUL TRAIN-bekannten- und berüchtigten Acts der genannten Black Music-Strömungen wie Blay Ambolley, Tiliboo Afrobeat, David Hanke, Onom Agemo oder The Sorcerers, um nur einige wenige zu nennen, und zieht in seinem feinfühlig ausgependelten Zusammenwirken gleich die wichtigste Erkenntnis: Gemeinsam sind wir stark; und so wirkt „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ tatsächlich eher wie ein Gesamtkunstwerk denn eine Zusammenstellung, eine Zusammenführung einer Vielzahl an Künstlern.
Dass das zuständige Label Agogo Records (der SOUL TRAIN berichtete) und Kompilierer-Duo Kirsch und Gronewold den Albumtitel nicht umsonst gewählt haben (der Fokus des Longplayers bezieht sich auf afrikanische Musiker, die in Europa leben), spielt dabei allenfalls eine untergeordnete, Infotainmenthafte Rolle, denn die Musik des Kompilations-Überfliegers „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ spielt hier, eben ganz typisch für packende, faszinierende Black Music jeglicher Couleur, die zunächst akustische, in der Folge ganz Recht emotionale Hauptrolle.
Die mitgelieferte Presseinfo nennt als geografische und zugleich musikalische und damit kulturelle Ankerpunkte der „Two Tribes“ unter anderem den Senegal, Kenia, Nigeria, die Elfenbeinküste, Äthiopien, Marokko, Zimbabwe und Südafrika auf der einen, Finnland, Großbritannien, Italien, England, Frankreich, Portugal nach nicht zuletzt Deutschland auf der anderen Seite und hilft so auch, den Wissensunterbau zum vollumfängliche Genuss von „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“, das im weiteren von Elias Agogo, Andrea Benini, dem Trio Toffa (der SOUL TRAIN berichtete) und diversen anderen flankiert wird, sicherzustellen.
Dass sich der immer wieder hypnotisch aufgebaute, Songübergreifende, konzeptionelle und atmosphärisch sehr dicht gewobene Sound – der sprichwörtliche und tatsächliche Rhythmus – des ungewöhnlichen und gerade deswegen faszinierenden, mit sicherer Hand zusammengestellten „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ trotz aller möglichen und unmöglichen Ausflüge zwischen Afro Beat, retrospektivem Soul- und Funk-Gefühl, High Life, Ethio Jazz und sogar elektronisch getriebenen Club-Sounds und einem halben Dutzend weiterer, weitestgehend afrikanischer Musikeinflüsse immer wieder wie jener des treibenden, Hitzewallenden Afro Beat anfühlt, ist nur Recht und resümiert so auch gleich den ideellen Antrieb der Kompilation, die nicht nur für Freunde des Afro Beat selbst großartiges Suchtpotential bietet: „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ – dringende Kaufempfehlung!
© Dr. Chuck
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 3 Exemplare von Various – „Two Tribes – An Intercontinental Journey In Rhythm“ (CD)!
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