VOXID – Shades Of Light
ReviewVerlosung 29. April 2018 Michael Arens
VOXID – Shades Of Light (VOXID/Löwenzahn/RUM Records/SPV)
Die Idee war keine neue: In Abwandlungen und Varianten sind es Bands und Künstler wie Manhattan Transfer, Take 6 oder Naturally 7 (READ MORE) und sogar Jazz-Vokalakrobat Bobby McFerrin, die in Sachen Acapella-Musik im Fahrwasser von Soul, Funk, Hip Hop, Jazz, Gospel, Rock sowie Pop mit Electronica seit Jahren bzw. sogar seit Jahrzehnten den Weg für neue Talente ebnen – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten.
VOXID folgt diesem Pfad als Vokalgruppe seit jungen zwei Jahren: 2016 gründete sich die Leipziger Acapella-Formation mit den Stimmen der zwei Sängerinnen Diana Labrenz und Maike Lindemann und den drei Male Vocals von Daniel Barke, Friedrich Rau und Gabriel Fuhrmann und zeigt nun auf ihrem aktuellen Longplayer „Shades Of Light“, wie gut sie ihr Metier beherrschen.
Genreüblich sind es hier immer wieder auch Cover-Versionen größerer und kleinerer Soul- und Pop-Hits, die den Fluss und die vokalen Geschicke von VOXID bestimmen, das raffinierte „No Diggity“ von Blackstreet um den charismatischen Teddy Riley beispielsweise, Material von Jamie Cullum oder Imogen Heap, allesamt gern gesehene „Gäste“ in Deutschlands Soul Musik-Magazine Nummer 1 – dem SOUL TRAIN @ soultrainonline.de.
Ungewöhnlich ist dabei zugleich aber auch die Verwendung vieler Eigenkompositionen VOXIDs, die das Songmaterial hier insofern auflockern und aufwerten, dass der Melodie- und Hooklinefluss unvorhersehbar und damit spannend bleibt – recht so.
Stimmlich und intonationstechnisch macht VOXID hier beeindruckend und nachdrücklich alles richtig und stehen den eingangs erwähnten Giganten in nichts nach, auch, wenn ein paar mehr Ecken und Kanten vielleicht deutlichere, sozusagen frechere und selbstbewusstere Ankerpunkte gesetzt hätten, obwohl das den vorhandenen, wunderbaren Fluss schwerlich steiniger hätte werden lassen – Geschmackssache.
VOXID beeindruckt mit Stimmen und strukturellen Aha-Effekten und wandelt die Macht der menschlichen Stimme, klassische Instrumente und vor allen Dingen Persönlichkeit nachzuempfinden, in ein gesundes, gut durchlüftetes Acapella-Album namens „Shades Of Light“, welches man erst, und das ist der eigentliche Ritterschlag, auf den dritten, vierten Blick, das dritte vierte Hören, als solches identifiziert.
© Holger S. Jansen
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VERLOSUNG!
Der SOUL TRAIN verlost 5 Exemplare von VOXID – „Shades Of Light“ (CD)!
Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „VOXID“ an soul@(nospam)michaelarens.de – viel Glück!
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