Willie Nelson – … And Then I Wrote – His Underrated Debut Album – The Definitive Remastered Edition (Reissue) (Hoodoo Records/In-Akustik)
Ganz egal, ob man denn nun dem Black Music-Universum mit dem Muttergenre Soul und seinen Kindern Funk, Jazz oder Blues oder der gewachsenen Entstehung des Great American Songbook aus Country & Western, Roots, Honky Tonk und Americana und sogar Rock’n’Roll sein Ohr und letztlich sein Herz schenkt – Willie Nelson, Gigant des Country Musik-Genres, muss unbedingt respektiert werden und gehört zugleich grundsätzlich und kategorisch in jenen großartigen, bereits erwähnten Black Music-Kosmos (der SOUL TRAIN berichtet praktisch unentwegt und in den unterschiedlichsten Kontexten über Nelson).
Beispielhaft für sein Schaffen, welches sich bald dem 60-jährigen Jubiläum nähert (Nelson ist Jahrgang 1933 und nachwievor als Musiker aktiv – sein neues Album „God’s Problem Child“ erscheint diesen Monat), ist es nun an der Neuauflage seines Debütalbums „…And Then I Wrote“ aus dem Jahre 1962, den eklektischen Einfluss Willie Nelsons auf den weltweiten Verlauf populärer Musik überhaupt auszuleuchten und diesem Tribut zu zollen.
Das unter dem Banner der „The Definitive Remastered Edition“-Reihe von Hoodoo Records, in Deutschland vertrieben über In-Akustik, herausgebrachte Set hat bis heute nichts von, ein ganz typischer Zug des Willie Nelson, seiner bescheiden wirkenden Anmutung und bodenständigen Schönheit verloren, der wunderbaren Coverversion von Patsy Clines unvergleichlichem „Crazy“ (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) inklusive.
Die Reissue kommt mit sagenhaften 15 Bonus Tracks (insgesamt sind es dann 27 Songs auf einer CD), den Original Liner Notes von 1962 aus der Feder von Charlie Williams und den brandneuen Klappentexten vom Autorenteam Gary Blailock und James Chumet (ein letztes mal: der SOUL TRAIN berichtete) sowie unzähligen Fotos, Abbildungen und Infotainment im prallvollen Booklet, welches dem Album (der CD) beigelegt wurde.
Willie Nelson mit der traumhaft schönen Albumneuauflage von „…And Then I Wrote“ – auch für Nelson-ungeschulte Ohren alleine aufgrund seiner schieren Tragweite für den Verlauf populärer Musik überhaupt absolut empfehlenswert!
© Marcus Paul Manorga
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